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Zur Zufriedenheit von Lehrerinnen und Lehrern mit dem bewegungszentrierten Unterricht im System Volksschule
eine qualitative Interviewanalyse
Theresa Wagner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Bewegung und Sport
Betreuer*in
Konrad Kleiner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42770
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28693.22646.306854-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Lehrberuf steht in Österreich in einem Spannungsverhältnis zwischen ge-sellschaftlichem Ansehen und den durch die Lehrpersonen wahrgenommenen Belastungen. Darüber hinaus werden Österreichs Lehrer/innen mit sehr vielen Vorurteilen konfrontiert. Trotz der angeblich viel zu häufigen Ferien, weisen etwa 20% der Lehrpersonen Symptome des Burnouts auf. Durch diesen Widerspruch ergibt sich die bereits viel beforschte Frage nach der Lehrer- und Lehrerinnenzu-friedenheit. Diese Arbeit verschafft hierzu in den ersten drei Literaturkapiteln ei-nen Überblick. Hierbei bezieht sich die Frage nach der Zufriedenheit insbeson-dere auf den Beruf des Volksschullehrers bzw. der Volksschullehrerin. Durch diese Eingrenzung, kommt man zu dem Ergebnis, dass Lehrpersonen, die in der Grundschule unterrichten, mit ihrem Beruf zufriedener sind, als jene anderer Schularten. So kann man von einer Berufszufriedenheit von über 80% ausge-hen. Die empirische Studie basiert auf Experteninterviews mit zehn Volksschullehrern und Volksschullehrerinnen, die in jeweils unterschiedlichen Volksschulen Nord-Ost-Österreichs aktiv unterrichten und eine hohe Heterogenität hinsichtlich ihrer Berufserfahrung aufweisen. Bei den ihm Rahmen der PIN-BEG-VS-Studie, mit Hilfe eines Leitfadens, durchgeführten Interviews, galt es herauszufinden, inwie-fern die Themen Ernährung, Gesundheit und Sport im Schulalltag Österreichichs Volksschulen Eingang finden bzw. welche Bedeutung ihnen zukommt und als wie zufrieden sich die Lehrpersonen damit bezeichnen. Zur Auswertung der In-terviews wird die Inhaltsanalyse nach Mayring (2014) herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass der „Bewegungszentrierte Unterricht“ durch Stun-denkürzung und anderweitiger Schwerpunktsetzung, in der Volksschule nicht gerade höchste Priorität genießt. Es kann festgehalten werden, dass sich die Lehrpersonen zwar durchaus bemühen und sich um den Stellenwert von Bewe-gung und Sport, vor allem für Kinder im Volksschulalter, bewusst sind. Jedoch geben sie an, mit ihrer Ausbildung und ihrem Know-how in diesem Bereich eher unzufrieden zu sein. Die in der Literatur, durch Autoren wie Grimm (1996), Grun-der und Bieri (1995), Ulich (1996) und Kischkel (1979) beschriebene Aufopfe-rungsbereitschaft und die Wahrnehmung großer Belastungen durch den Lehrbe-ruf, bei gleichzeitig hoher Zufriedenheit, kann durch die Auswertung der Inter-views unterstrichen werden.
Abstract
(Englisch)
The perception of the teaching profession in Austria differs widely between social prestige and the teacher´s perceived burdens. In addition, Austria's teachers are confronted with many prejudices. Despite allegedly having too many frequent ho-lidays, about 20% of teachers show symptoms of burnout. This contradiction rai-ses the already highly researched question about the teachers’ satisfaction and well-being. In the first three chapters of this work you will find an overview on this topic. In this case, the question about the satisfaction is focused on primary school teachers. Limiting this question to Austrian primary school teachers, yields the conclusion that elementary school teachers are more satisfied with their pro-fession than those in other types of schools. Here you can expect a professional satisfaction of over 80%. The empirical study is based on expert interviews with 10 school teachers from different primary schools in northeastern Austria and with a heterogenic mix con-cerning their training and background. This study was carried out within the PIN-BED-VS-Study and with the help of a guideline. Its goal was to find out to what extent the topics of nutrition, health and physical education find their way into everyday school life of Austrian primary schools or how much importance is given to them and how satisfied teaching professionals feel with them. The content of these interviews is analyzed according to Mayring (2014). The results show, that due to the reduction of hours and other prioritization, mo-vement centered teaching is not given much importance. Considering the "mo-vement-centered teaching", it can be stated, that the teachers really endeavor to make a good job and that they are clearly aware of the importance of exercise and sport, especially for children of primary school age. They admit, however, to be dissatisfied with their training and expertise in this area. Just as described in lite-rature/works by Grimm (1996), Grunder and Bieri (1995), Ulich (1996) and Kisch-kel (1997), the willingness towards self-sacrifice and the perception of large bur-den by teaching professionals while simultaneously feeling a high level of satis-faction, can be underlined after this evaluation.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Satisfaction Elementary-school-teachers movement centered teaching con-tribution to development prioritization
Schlagwörter
(Deutsch)
Zufriedenheit Volksschullehrer/innen Bewegungszentrierter Unterricht Entwicklungsbeitrag Schwerpunktsetzung
Autor*innen
Theresa Wagner
Haupttitel (Deutsch)
Zur Zufriedenheit von Lehrerinnen und Lehrern mit dem bewegungszentrierten Unterricht im System Volksschule
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitative Interviewanalyse
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
144 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Kleiner
Klassifikationen
76 Sport > 76.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
80 Pädagogik > 80.46 Bewegungserziehung ,
81 Bildungswesen > 81.31 Lehrpersonal, Erziehungspersonal
AC Nummer
AC13286477
Utheses ID
37861
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 482 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1