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Jugendsprache aus der Sicht Wiener Jugendlicher
eine Sprachwahrnehmungs- und -einstellungsunteruchung unter kommunikativem und soziosymbolischem Aspekt
Maja Cujic
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Psychologie und Philosophie UF Deutsch
Betreuer*in
Manfred Michael Glauninger
DOI
10.25365/thesis.42930
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20201.84329.590171-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Den Untersuchungsgegenstand vorliegender Diplomarbeit stellen Einstellungen zur und Wahrnehmungen von „Jugendsprache“ (als transitorischer Soziolekt mit Funktionalisierungs-potenzial in medialen Kontexten) unter Jugendlichen im Ballungsraum Wien dar. Im Rahmen der empirischen Studie wird der Frage nachgegangen, wie die ProbandInnen „Jugendsprache“ wahrnehmen bzw. konzipieren. Darüber hinaus wird untersucht, in welchen Situationen – nach subjektiver Einschätzung – die befragten Jugendlichen eine jugendspezifische Aus-drucksweise im Alltag gebrauchen. Begründen lässt sich die Studie damit, dass im Hinblick auf Wien Jugendsprachforschung nach wie vor ein Desiderat darstellt.
Der theoretische Teil vorliegender Diplomarbeit setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Einerseits erfolgt eine Auseinandersetzung mit der korrelativ-soziolinguistische Modellierung der Varietät „Jugendsprache“ vor dem Hintergrund der soziolinguistischen Sprachvariations- bzw. -varietätenforschung. Andererseits wird auf das Konzept „Einstellungen“ bzw. „Sprach-einstellungen“ eingegangen. Neben einer allgemeinen Auseinandersetzung mit Spracheinstel-lungen werden u. a. die Verbindung von Einstellungen und Verhalten, Methoden der Messung von Spracheinstellungen und mögliche Probleme dieser Messung diskutiert.
Die Erhebung der Daten fand indirekt und online mittels Sosci-Survey statt. Es wurden 441 verwertbare Datensätze ausgefüllt. Bei den ProbandInnen handelt es sich um Jugendliche im Alter von 18 bis 21 Jahren. Innerhalb dieser Gruppe haben sowohl SchülerInnen, Studie-rende als auch Berufstätige den Fragebogen ausgefüllt. Bei der Auswertung wurde eine Differenzierung nach Geschlecht und (Familien-)Sprache vorgenommen. Folglich bezieht sich eine Forschungsfrage darauf, inwiefern diese Variablen die Einstellung und Wahrnehmung hinsichtlich der Jugendsprache beeinflussen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Jugendsprache Jugend Soziolinguistik Einstellungen Spracheinstellungen Attitüden Sprachgebrauch Varietäten Variation Variationslinguistik Kommunikation Neue Medien soziale Netzwerke
Autor*innen
Maja Cujic
Haupttitel (Deutsch)
Jugendsprache aus der Sicht Wiener Jugendlicher
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Sprachwahrnehmungs- und -einstellungsunteruchung unter kommunikativem und soziosymbolischem Aspekt
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
133 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Manfred Michael Glauninger
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.20 Soziolinguistik: Allgemeines
AC Nummer
AC13280645
Utheses ID
38004
Studienkennzahl
UA | 190 | 299 | 333 |