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Mediendiskurs Syrienkrieg
die Wirklichkeitskonstruktionen in der Kriegsberichterstattung ausgewählter deutscher Printmedien
Devran Koyupinar
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Roland Verwiebe
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42950
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20203.95385.167469-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das erkenntnisleitende Interesse dieser Arbeit gilt dem der Öffentlichkeit medial präsentierten Wissen zum Syrienkrieg. Diesbezüglich wird in erster Linie das Zustandekommen dieses Wissens ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Mittels Kritischer Diskursanalyse, angelehnt an Siegfried Jäger (2012) und Jürgen Link, wird das Ziel verfolgt, Erkenntnisse über sprachliche und ikonographische Wirkungsmittel in Bezug auf Wirklichkeitskonstruktionen und potenzielle Parteilichkeiten im Mediendiskurs zum Syrienkrieg zu erlangen. Zur methodischen Aufarbeitung der medialen Präsentation dieses Krieges in einem in einer Masterarbeit bewältigbaren Rahmen werden der diskursive Raum und die diskursive Zeit konzentriert dargestellt. Mit Fokus auf den deutschsprachigen Raum wird das Erkenntnisinteresse auf die deutschen Massenmedien Süddeutsche Zeitung, Die Welt und junge Welt bezogen verfolgt (diskursiver Raum). Parallelen und Differenzen in den jeweiligen Berichterstattungen, die dem Erkenntnisinteresse dienlich sind, werden dabei ebenfalls aufgezeigt. Das untersuchte Ereignis ist jenes zum mutmaßlichen Giftgaseinsatz in der syrischen Region Al-Ghouta am 21. August 2013 (diskursive Zeit). Dieses Ereignis prägte mit starken Schuldzuschreibungen gegen diverse Konfliktparteien, massiven Drohungen und von internationalen Angriffsvorbereitungen gegen die syrische Regierung begleitet einige Wochen lang die massenmediale Agenda. Entsprechend dem kritischen Anspruch der Kritischen Diskursanalyse nach Jäger wird die Thematik interdisziplinär verfahrend in einen breiten theoretischen Kontext gesetzt und sowohl im Hinblick auf das theoretische Fundament als auch basierend auf den Analyseergebnissen der untersuchten Zeitungsartikeln kritisch beäugt. Dabei erlauben neben diskurstheoretischen Grundlagen und sozialwissenschaftlich-medientheoretischen Darlegungen hinsichtlich Strukturen, Funktionen, Wirkungsweisen der Massenmedien und ihrer spezifischen Rolle zu Kriegszeiten, auch der herausgearbeitete polithistorische Hintergrund, gewonnen aus dem polit-wissenschaftlichen Spezialdiskurs, eine breite Kontextualisierung der Thematik. Eine solche perspektivisch vielfältige Herangehensweise an diese höchst brisante Kriegsthematik liefert dementsprechend höchst brisante Ergebnisse, die der LeserInnenschaft detailliert expliziert werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kritische Diskursanalyse (Jäger) Medien Krieg Syrien
Autor*innen
Devran Koyupinar
Haupttitel (Deutsch)
Mediendiskurs Syrienkrieg
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Wirklichkeitskonstruktionen in der Kriegsberichterstattung ausgewählter deutscher Printmedien
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
186 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roland Verwiebe
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.79 Soziale Fragen, soziale Konflikte: Sonstiges ,
71 Soziologie > 71.99 Soziologie: Sonstiges
AC Nummer
AC13308319
Utheses ID
38020
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
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