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Idealisten und Realisten in den USA über die US-Außenpolitik in den Konflikten in Libyen und Syrien
Thomas Schaffer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Heinz Gärtner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.43021
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20204.10502.182669-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit untersucht die Diskussion über die Außenpolitik der USA zwischen den prägenden und wesentlichen Denkschulen. Diese werden als Liberalismus bzw. Wilsonismus und Realismus identifiziert und ausführlich erklärt und definiert. Der Autor differenziert in der Folge die liberale Tradition in Neoliberalismus und Neokonservativismus aus und leitet aus dem Realismus die moderenen Ausprägungen des Neorealismus (bzw. offensiven und defensiven Realismus) ab. Die Arbeit nimmt dann im empirischen Teil einen Fokus auf das konkretere Gebiet der Außenpolitik der Regierung von Präsident Barack Obamas in den Konflikten in Syrien und Libyen in der Folge des Arabischen Frühlings zwischen 2011 und Frühjahr 2016. Dazu werden zu jeder dieser drei wesentlich unterscheidbaren Denkschulen (Neoliberalismus, Neokonservativismus, Neorealismus) vier einflussreiche VertreterInnen ausgewählt, die insgesamt fast 200 Publikationen (Artikel, Bücher, Reden, Interviews) zu diesen Themen publiziert haben. Mit Hilfe der qualitativen Analyse dieser Publikationen werden die tatsächlichen Standpunkte der Denkschulen zu Fragen von Intervention, der Rolle der internationalen Organisationen, dem Interesse der USA in diesen Konflikten in Libyen und Syrien und der Zufriedenheit dieser PublizistInnen mit der US-Regierung erarbeitet. Zudem werden diese Fragen anhand von Interviews und Reden von Barack Obama oder VertreterInnen seiner Regierung auch aus Sicht der Regierung beantwortet. Anhand dieser Standpunkte wird dann eine Einordnung seiner Argumentation zwischen den erörterten Denkschulen vorgenommen. Als Ergebnis wird Obama in diesen Fällen zwischen Neoliberalen und Neorealisten verordnet.
Abstract
(Englisch)
This thesis seeks to analyze the debate in the United States about US foreign policy. Therefor it identifies the major traditions in US foreign policy thinking (namely Liberalism/Wilsonism and Realism) and defines and explains those schools of thought. The author further distinguishes between the liberal traditions of Neoconservativism and Neoliberalism, and modern realist thought in the form of (defensive/offensive) Neorealism and explains major differences. In the empirical part of the thesis the focus narrows on the debate about US foreign policy under president Barack Obama towards the conflicts in Libya and Syria following the Arab Spring between 2011 and the spring of 2016. For that purpose it identifies four experts each from the traditions of Neoconservativism, Neoliberalism, and Neorealism, who have publizised to the topics in question. Almost 200 publications (articles, books, speeches, interviews) of those experts are qualitatively analyzed. By doing so the thesis establishes the reasoning of those traditions when it comes to US foreign policy towards the conflicts in Libya and Syria – in particular concerning questions as the role of the international community and organizations, foreign intervention in those conflicts, the identified interests of the US in those conflicts by those traditions, as well as how satisfied those experts are with the behaviour of the Obama administration. By examining interviews and speeches of Obama and some of his closest representatives the same questions are analyzed and compared to those of the experts. Thereby Obama's reasoning is classified. The results suggest that Obama's policy was conducted on the basis of a mix of neoliberal and neorealist reasoning.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Internationale Beziehungen Internationale Politik US-Außenpolitik Liberalismus Neoliberalismus Neokonservativismus Realismus Neorealismus Syrien Libyen
Autor*innen
Thomas Schaffer
Haupttitel (Deutsch)
Idealisten und Realisten in den USA über die US-Außenpolitik in den Konflikten in Libyen und Syrien
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
108 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Heinz Gärtner
Klassifikation
89 Politologie > 89.90 Außenpolitik, Internationale Politik
AC Nummer
AC13369806
Utheses ID
38079
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1