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Pharmakologisches Screening eines neu synthetisierten Thiazol-Derivats (MGdth6) an isolierten Organen von Meerschweinchen
Manuel Vrhel
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Pharmazie
Betreuer*in
Christian Studenik
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.43272
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30942.96893.857566-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Während meiner Diplomarbeit war das Ziel, die pharmakologische Wirkung einer neu synthetisierten Substanz (MGdth6) aufzuklären und deren Wirkmechanismus zu untersuchen. Zur Durchführung der Versuche wurden isolierte Organe verwendet, welche von 4-8 Wochen alten Meerschweinchen stammten und jeden Morgen frisch entnommen wurden. Als Organe der glatten Muskulatur wurden die Aorta descendens, die Arteria pulmonalis und das terminale Ileum verwendet. Der Papillarmuskel sowie das Atrium dextrum wurden für Untersuchungen an der quergestreiften Muskulatur herangezogen. An den glattmuskulären Organen war es möglich auf eine gefäßerweiternde Wirkung der Testsubstanz zu prüfen. Am Atrium dextrum konnte eine mögliche Veränderung der Chronotropie gemessen werden, am Papillarmuskel ein mögliche Ionotropieänderung. Die Testsubstanz MGdth6 wurde zur Durchführung der Versuche in DMSO gelöst und unter Lichtschutz aufbewahrt. Während der Versuche wurde die Substanz in vier unterschiedlichen Konzentrationen in das temperierte Organbad eingebracht. Das Organ, welches an einer Organhalterung befestigt wurde, musste zur Reproduzierbarkeit der Versuche vorgespannt werden. Durch einen Kraftwandler war es möglich, das erhaltene mechanische Signal in ein elektrisches Signal umzuwandeln und dass durch einen Verstärker verstärkte Signal mittels Flachbettschreiber aufzeichnen zu lassen. An keinem der getesteten Organe konnte MGdth6 eine therapeutisch relevante Wirkung erzielen. Am terminalen Ileum konnte bei einer Konzentration von 100 µmol/l die stärkste Wirkung beobachtet werden, da es hier zu einer Abnahme der Kontraktionskraft von -26,51% 5,46% kam. Der mögliche Wirkmechanismus wurde am terminalen Ileum getestet. Eine Beteiligung der NO-Synthetase an der Wirkung von MGdth6 ist möglich, allerdings müssen auch noch andere Faktoren an der Wirkung beteiligt sein.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Papillarmuskel rechter Vorhof Arteria pulmonalis terminales Ileum Aorta Kontraktionsmessung Thiazolderivat Meerschweinchen
Autor*innen
Manuel Vrhel
Haupttitel (Deutsch)
Pharmakologisches Screening eines neu synthetisierten Thiazol-Derivats (MGdth6) an isolierten Organen von Meerschweinchen
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
68 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Studenik
Klassifikation
44 Medizin > 44.40 Pharmazie, Pharmazeutika
AC Nummer
AC13323721
Utheses ID
38299
Studienkennzahl
UA | 449 | | |
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