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Biologische Aktivität eines neu synthetisierten Imidazolderivats (MGim1) an isolierten Organen von Cavia porcellus
Rafael Maier
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Pharmazie
Betreuer*in
Christian Studenik
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.43314
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30943.82511.264666-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der Diplomarbeit wird die neu synthetisierte Substanz MGim1 an isolierten Meerschweinchenorganen hinsichtlich ihrer Wirkung und Wirkstärke untersucht und ein ausgewählter Wirkmechanismus genauer überprüft. Bei den zur Testung herangezogenen Organen handelt es sich um Atrium dextrum, Musculus papillaris, Aorta thoracica, Truncus pulmonalis und Ileum terminale. Diese werden präpariert und mit verschiedenen Konzentrationen (3, 10, 30 und 100 μmol/l) von MGim1 getestet. Die Präparate befinden sich dabei in mit Carbogen begaster physiologischer Nährlösung. Am Herzen zeigt MGim1 eine positiv inotrope und negativ chronotrope Wirkung: Die Schlagzahl des Vorhofs wird gesenkt, die Kontraktionskraft des Papillarmuskels gesteigert. An den Gefäßpräparaten von Aorta und Truncus pulmonalis bewirkt MGim1 eine Relaxation der glatten Muskulatur und somit eine Vasodilatation. Die Präparate des terminalen Ileums weisen unter MGim1 einen spasmolytischen Effekt auf. Die Wirkung ist an allen Präparaten stark genug um eine EC50 für MGim1 zu bestimmen. Die EC50 ist am terminalen Ileum am geringsten (14,11 μmol/l), gefolgt vom rechten Vorhof (45,5 μmol/l), Truncus pulmonalis (53 μmol/l), Aorta (67 μmol/l) und Papillarmuskel (93 μmol/l). Der spasmolytische Effekt auf den Darm ist somit am stärksten. Eine Gewebsspezifität ist nicht zu beobachten. Die Spasmolyse am Darm unter MGim1 kann durch Einsatz von Nitro-L-Arginin auf den genaueren Wirkmechanismus untersucht werden. Bei Nitro-L-Arginin handelt es sich um einen NO-Synthasen-Blocker, der in zwei Versuchsreihen angewendet wird. Einmal in der Konzentration von 30 μmol/l und einmal in der Konzentration von 100 μmol/l. MGim1 wird beide Male in der Konzentration von 20 μmol/l eingesetzt. MGim1 zeigt in beiden Versuchsreihen trotz vorheriger Zugabe von Nitro-L-Arginin eine starke Kontraktionsabnahme. Dies lässt darauf schließen, dass der spasmolytische Effekt nicht auf der Freisetzung von NO beruht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Papillarmuskel rechter Vorhof Arteria pulmonalis Aorta terminales Ileum Kontraktionsmessung Imidazolderivat Cavia porcellust
Autor*innen
Rafael Maier
Haupttitel (Deutsch)
Biologische Aktivität eines neu synthetisierten Imidazolderivats (MGim1) an isolierten Organen von Cavia porcellus
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
63 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Studenik
Klassifikation
44 Medizin > 44.40 Pharmazie, Pharmazeutika
AC Nummer
AC13323687
Utheses ID
38338
Studienkennzahl
UA | 449 | | |
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