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Critical discourse analysis of press coverage on Islamist terrorist attacks in the USA, France, and Denmark
Sofia Marianne Lönnqvist
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Hajo Boomgaarden
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.43584
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15481.30709.814266-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Terroranschläge verursachen gemischte Gefühle von Angst, Unruhe und Wut. Der Nachrichtenwert einer Berichterstattung über Terroranschläge ist sehr hoch und die moderne Technologie ermöglicht die grenzlose Vermittlung von allerlei Informationen überall auf der Welt. Medien spielen eine bedeutende Rolle in der Übertragung und Thematisierung von Nachrichten. Ebenso sollte die politische Spitze eine Leitungsfunktion übernehmen. Mit ihren Kommunikationsstrategien können Politiker an den öffentlichen Diskurs von Terrorismus mitwirken und die öffentliche Angst steuern. Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Fragen in wie fern die Berichterstattung von Terroranschlägen und die politischen Äußerungen zum Fear-Management beitragen und wie der Diskurs von Islamistischen Terrorismus geprägt ist. Weiters werden die emotionellen Diskurse von verschiedenen Ländern unter Vergleich gesetzt. Die Literaturanalyse bietet einen Überblick über den Terrorismusdiskurs dar, sowie dessen Wirkung auf die Gesellschaft und das Gefühl der Angst. Terror-Management-Theorie erläutert, wie man Todesangst bewältigen kann insofern man sein Weltbild als “Wahrheit” bezeichnet. Diese Überzeugung kann zu Auseinandersetzungen mit Fremdgruppen führen. Laut Rally-‘Round-the-Flag-Effekt können Politiker die öffentliche Angst und Unruhe in Krisen ausnutzen. Andererseits kann die öffentliche Angst durch die Verstärkung von psychologischen Verteidigungsmechanismen bewältigt werden. Die ausgesuchte Methode ist die Kritische Diskursanalyse von Norman Fairclough. Mit dieser Methode können die in der Berichterstattung eingebetteten Signale von drei Terroranschlägen erforscht werden. Die betrachteten Terroranschläge haben in Dänemark, Frankreich und in den Vereinigten Staaten in 2015 stattgefunden. Alle drei Anschläge sind Islamistische Terroranschläge. Zwei auflagenstärkste Tageszeitungen wurden vom jeweiligen Land gewählt. Eine Analyse vom Text und der diskursiven und soziokulturellen Praxis legt die in vielen Textprodukten auffindbaren Werte und Bedeutungen offen.
Abstract
(Englisch)
Terrorist attacks cause mixed feelings of fear, anxiety, and anger. Terrorist attacks have a high news value, and information and visual material are spread around the globe with the advances of modern technology. Media’s role in transmitting and filtering information is significant. At the same time, politicians are looked up to, and with their mode of communication they may steer the public discourse on terrorism and manage the public fear. This Master’s thesis asks whether the press coverage of terrorist attacks, including statements from political leaders, contributes to fear management, and what can be said about the discourse on Islamist terrorism. In addition, it is of interest to see if there is international variation in the form of emotion-laden content. The literature review provides an understanding of terrorism discourse and what implications it has on the society, and the sense of fear and anxiety. Terror Management Theory explains how one may try to overcome the fear of mortality by signifying one’ worldview. This may also lead to clashes with the out-groups. According to Rally ‘Round the Flag effect politicians can take advantage of the public fear and anxiety in hostile crisis situations. On the other hand public fear can be managed and psychological defense mechanisms strengthened. The methodological approach taken in this paper is Critical Discourse Analysis (CDA) by Norman Fairclough in scrutinizing the signals embedded in news reports on three terrorist attacks from 2015. The cases are from Denmark, France, and the United States. What all these attacks have in common is the category of “Islamist terrorist attacks”. Two newspapers with the highest circulation were selected from each country. Analyzing the interrelated layers of text analysis, discourse practice, and sociocultural practice gives an understanding of how news texts are constructed and how they carry a myriad of values and meanings in them.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Terrorism Press coverage Critical discourse analysis
Schlagwörter
(Deutsch)
Terrorismus Berichterstattung Kritische Diskursanalyse
Autor*innen
Sofia Marianne Lönnqvist
Haupttitel (Englisch)
Critical discourse analysis of press coverage on Islamist terrorist attacks in the USA, France, and Denmark
Paralleltitel (Deutsch)
Kritische Diskursanalyse über die Berichterstattung islamistischer Terroranschläge in den USA, Frankreich und Dänemark
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
66 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Hajo Boomgaarden
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC13317207
Utheses ID
38584
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1