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Video-on-Demand vs. klassisches Fernsehen. Konkurrenten oder Partner?
Isabella Höninger
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Julia Wippersberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.43644
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15483.23202.886164-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit Herbst 2014 ist in Österreich der Video-on-Demand-Dienst „Netflix“. verfügbar, welcher die derzeitige Bewegtbild- Medienlandschaft in eine neue Ära führen könnte. Ziel der Arbeit ist es, die Motive hinter der Nutzung von Netflix, die Rolle von „Binge Watching“ und die Unterschiede hinsichtlich des Nutzungsverhaltens von Netflix und klassischem Fernsehinhalten herauszufinden. Diese Fragen werden anhand eines qualitativen Verfahrens untersucht: Zwei Fokusgruppen, die sich aus jungen Erwachsenen der Generation der Millennials zusammensetzen und Netflix nutzen. Als Theorie ist die Diffusionstheorie interessant, da sie den Prozess behandelt, in welchem Innovationen verbreitet und übernommen werden. Da es sich bei Video-on-Demand um eine Medieninnovation handelt wird diese Arbeit unter anderem auf diese Theorie gestützt. Da die Arbeit auch den Motiven hinter der Rezeption von Video-on- Demand auf den Grund gehen möchte, bietet der Uses and Gratification Approach eine Basis zum Verständnis. Die Möglichkeit, Filme und Serien auf Netflix zeitlich und inhaltlich unabhängig zu konsumieren, ist sowohl der bedeutsamste Unterschied, hinsichtlich der Nutzung, zwischen Video-on-Demand und dem klassischen Fernsehen, als auch das größte Nutzungsmotiv der Fokusgruppen-TeilnehmerInnnen. Als weitere Motive, warum die TeilnehmerInnen Netflix nutzen, lassen sich das große und vielfältige Programm des Video-on-Demand-Anbieters nennen und das Fehlen von Werbung. „Binge-Watching“ spielt eine bedeutende Rolle, wenn es um die Nutzung von Netflix geht. Es zeigt sich, dass sich die TeilnehmerInnen immer mehr vom klassischen Fernsehen abwenden. Filme und Serien werden vom Großteil auf Netflix aufmerksamer rezipiert. Der Fernseher nimmt vermehrt die Rolle als Nebenbeimedium ein. Die Untersuchung zeigte, dass gewisse Formate jedoch weiterhin nur via Fernseher rezipiert werden können – wie z.B. Live-Events oder Nachrichten. In diesem Zusammenhang wird auch davon gesprochen, dass zwischen Video-on-Demand und dem klassischen Fernsehen hin und her „geswitched“ wird, um z.B. sowohl aktuelle Nachrichten, als auch den individuell ausgesuchten Film auf Netflix konsumieren zu können. Durch die Nutzung von beidem ist es den RezipientInnen möglich, deren Bedürfnisse hinsichtlich ihres Bewegtbild-Konsums, je nachdem welchen Inhalt sie konsumieren möchten, zu befriedigen.
Abstract
(Englisch)
The American Video-on-Demand-Service Netflix is available in Austria since autumn 2014. This could make a big chance within the current media-scene. With Video-on-Demand Recipients have the possibilities to be their own programm-director. They can decide what, when and how long they want wo watch a film or a series on Netflix. Does this mean that there will be a new era of watching (TV) content? Aim of this master thesis is to find out about the motives and differences about using Video-on-Demand (and television). This questions will be examined by qualitative research on the basis of two focus groups, which use Netflix. This thesis is based on two theories: Theory of Diffusion an Uses-and-Gratification-Approach. They results show that recipients avoid classic television and prefer Netflix, because there they can watch their own prefered programm, whenever they want to. This is the most determinative motive and also difference in the use between television and Netflix. For programms like Live-Events oder news participants still have to use classic television. For this case participants like to switch between television (f.e. News) and Netflix (for their own programm), that way they can satisfy all of their needs, regarding TV and Video-on- Demand contents.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Media Usage Video-on-Demand Television Internet Focus Group Millennials
Schlagwörter
(Deutsch)
Mediennutzung Video-on-Demand klassisches Fernsehen Internet Fokusgruppe Millennials
Autor*innen
Isabella Höninger
Haupttitel (Deutsch)
Video-on-Demand vs. klassisches Fernsehen. Konkurrenten oder Partner?
Paralleltitel (Englisch)
Video-on-Demand vs. Television. Competitors or Partners?
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
187 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.36 Fernsehen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC13437483
Utheses ID
38634
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1