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Die Entwicklung des Kriegsvölkerrechts und seine Herausforderungen durch Neue Kriege und hybride Konflikte
Lukas Bittner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Otmar Höll
DOI
10.25365/thesis.43862
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24233.21015.318267-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
„Wir, die Völker der Vereinten Nationen – fest entschlossen, künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat …“ mit diesen Worten wird die Charta der Vereinten Nationen einge-leitet. Jene Charta, die heute als Kerndokument des Völkerrechts angesehen werden kann und deren Ziele als Resultat des Zweiten Weltkrieges, einen erneuten „Weltenbrand“ zu ver-hindern, in diesem Dokument zusammengefasst wurden.
Der Anspruch dieser Charta ist umfassend und idealistisch: Nichts anderes als der Friede in der Welt solle gesichert sein. Betrachtet man die Geschichte seit 1945 so stellt man fest, dass wahrlich wenige Menschen bei klassischen zwischenstaatlichen Kriegen ums Leben gekom-men sind. Dennoch sterben Jahr für Jahr Millionen bei Kampfhandlungen in den Krisenregio-nen dieser Welt.
Die internationale Ordnung ist völkerrechtlich eindeutig durch ein allgemeines Gewaltverbot definiert. Der „Krieg“ im klassischen Sinne, also zwischen Staaten, ist durch das Völkerrecht verschwunden. Bewaffnete Konflikte, sowohl innerstaatlicher als auch transnationaler Natur, sind allerdings Realität. Bei Betrachtung der täglichen Medienberichte aus Krisengebieten kommt man daher rasch zu dem Schluss, dass das aktuelle Völkerrecht in vielen Fällen an seine Grenzen stößt.
Die vorliegende Arbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, die derzeitigen Herausforderungen an das Völkerrecht durch die sogenannten Neuen Kriege und hybriden Konflikte zu untersuchen und dementsprechende Konsequenzen zu formulieren.
Abstract
(Englisch)
“We the peoples of the United Nations determined to save succeeding generations from the scourge of war, which twice in our lifetime has brought untold sorrow to mankind…”. With these words, the charter of the United Nations is prefaced. The very same charter that can be described as the core document of international law today, and whose goal as a result of the Second World War, to prevent a second world-destroying conflagration, are condensed in this document.
The claim of the charter is comprehensive and idealistic: to ensure nothing less than world peace. Viewing history since 1945, one finds that indeed few people have lost their lives in classic interstate wars. Nevertheless, millions of people die year after year in armed conflict in the crisis regions of the world. International order is defined by the prohibition of violence in international law. “War” in its classic definition, meaning between nation states, has vanished due to international law. Armed conflicts, intrastate as well as transnational, are a common reality though. Scanning through daily news reports from crisis areas, one can conclude therefore that the current international law has been stretched to its limits.
The present thesis has set its sight on analyzing the current challenges to international law by the so called “New Wars” and hybrid conflicts and formulate consequences according to the findings.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Internationale Beziehungen Neue Kriege Hyride Konflikte Responsibility to Protect
Autor*innen
Lukas Bittner
Haupttitel (Deutsch)
Die Entwicklung des Kriegsvölkerrechts und seine Herausforderungen durch Neue Kriege und hybride Konflikte
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
102 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Höll
AC Nummer
AC13390011
Utheses ID
38831
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |