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Sprach(en)politik und Übersetzungspolitik in mehrsprachigen Gesellschaften
ein Vergleich zwischen Schweiz und Belgien
Rhea-Desiree Drab
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Übersetzen Französisch Spanisch
Betreuer*in
Gerhard Budin
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.43978
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11601.98190.213380-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In mehrsprachigen Gesellschaften wird von der Bevölkerung nicht nur eine Sprache, sondern zwei oder mehr Sprachen gesprochen. Erfolgt die Anerkennung dieser Sprachen als offizielle Sprachen, so finden diese auch im öffentlichen Verkehr, also in den Behörden, den Gerichten und in der Gesetzgebung, Anwendung. Aus genau diesem Grund spielt in mehrsprachigen Gesellschaften die Übersetzung eine große Rolle, denn jeder Bürger muss das Recht haben, in seiner Sprache mit den Behörden in Kontakt zu treten, sofern es sich bei seiner Muttersprache um eine der offiziellen Sprachen des betreffenden mehrsprachigen Staates handelt. Dies ist das Thema dieser Masterarbeit. In dieser Masterarbeit soll der Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit und Übersetzen anhand zweier mehrsprachiger Staaten (Belgien und Schweiz) gezeigt werden. Ziel ist es zu zeigen wie in diesen beiden Staaten mit den Sprachen in unterschiedlichen Bereichen umgegangen wird und welchen dieser Bereiche Übersetzung Anwendung finden muss und auch angewendet wird. Des Weiteren gilt ein Interesse der Frage der Gleichberechtigung der Sprachen in einem mehrsprachigen Staat. Des Weiteren soll erläutert werden, ob ein bestehender Sprachenkonflikt einen Einfluss auf die Übersetzungspolitik und deren Umsetzung hat. Die Einführung in dieses Thema erfolgt anhand der Definition mehrerer für diese Masterarbeit wichtiger Termini. In einem weiteren Schritt wird der Begriff der Mehrsprachigkeit im Allgemeinen und dann im Speziellen der gesellschaftlichen Mehrsprachigkeit besprochen werden. In diesem Zusammenhang erfolgt dann ebenfalls die Vorstellung von drei Einteilungsmöglichkeiten im Bereich der Mehrsprachigkeit, wobei beide Staaten gleich eingeordnet werden. Danach folgt der Hauptteil dieser Arbeit, in dem beide Staaten genau besprochen werden, wobei jedem dieser Staaten ein Kapitel gewidmet wird. Zuerst wird in beiden Fällen auf die Geschichte und auf die Struktur der Staaten und die Sprachenlandschaft eingegangen werden. In einem weiteren Schritt wird auf die Sprachgesetzgebung in den beiden Sprachen eingegangen werden und es wird anhand der Sprachgesetze gezeigt, in welchen Bereichen Übersetzung stattfindet soll. Diese Kapitel über die Staaten werden jeweils mit einer Analyse der Umsetzung dieser Sprachgesetze abgerundet, wobei diese Analyse anhand von Internetseiten erfolgt. Die Arbeit wird durch einen kurzen Vergleich der Behandlung der Multilingualität der beiden besprochenen Staaten abgerundet.
Abstract
(Englisch)
In multilingual societies the population speaks not only one language, but two or more. The recognition of these languages which are used in multilingual societies as official languages, cause their application not only in the daily private communication but also in public communication, with other words, in the authorities, in justice and in the law. For this reason, the translation has a very important role in this societies, because every citizen must have the right to use his mother tongue in the communication with authorities, but only if his mother tongue is one of the official languages of the respective multilingual society. This is the theme of this Master’s thesis. In this Master’s thesis, the relation between multilingualism in societies and translation shall be shown by the means of two multilingual societies (Belgium and Switzerland). The objective is to show how this two states handle their different languages in different areas and in which areas translations have to be used and are used. In addition, one aspect is the question of equal treatment of languages in a multilingual state. Furthermore, it shall be shown whether a linguistic conflict has an impact on translation policy and its implementation. Introduction in this theme is done by definitions of some important expressions used in this Master’s Thesis. Then the expression „multilingualism“ generally and then the expression „multilingualism in societies“ in particular are explained. In this context also the presentation of three possibilities of classification in the area of multilingualism take place, in which both states are classified. Then follows the main part of this thesis in which the two states are explained in details whereas there is one chapter for each state. In the first step, there is a description of the history of each state und then there is an explanation of the structure of the state and the linguistic panorama. Then the language policy is explained and it will be shown with the help of the language laws in which areas translation shall be take place. The two chapters about the two states are completed with an analysis of the implementation of these language laws, in doing so, the analyses bases on webpages. These Master’s Theses is completed with a short comparison of the handling of multilingualism of the two states.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachpolitik Übersetzungspolitik Mehrsprachigkeit gesellschaftliche Mehrsprachigkeit Belgien Schweiz
Autor*innen
Rhea-Desiree Drab
Haupttitel (Deutsch)
Sprach(en)politik und Übersetzungspolitik in mehrsprachigen Gesellschaften
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Vergleich zwischen Schweiz und Belgien
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
225 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerhard Budin
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft
AC Nummer
AC13699357
Utheses ID
38935
Studienkennzahl
UA | 060 | 345 | 351 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1