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Französisch und Spanisch im doppelten Fremdsprachenerwerb
zwischen Synergieeffekten und Interferenzen
Luisa Laubichler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Französisch UF Spanisch
Betreuer*in
Robert Tanzmeister
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44020
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30233.37993.849372-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Arbeit war es, Vorteile sowie Schwierigkeiten eines doppelten Fremdsprachenerwerbs von Französisch und Spanisch im institutionellen Kontext aus Sicht der Sprachlernenden zu analysieren. Ein Fokus wurde in diesem Zusammenhang auf Auswirkungen im Bereich der sprachlichen Kenntnisse der Lerner gelegt. Zudem sollten mögliche Beispiele ermittelt werden, welchen in Zukunft im Fremdsprachenunterricht besondere Beachtung geschenkt werden kann. Die neusten Entwicklungen des Sprachunterrichts bewegen sich außerdem in Richtung einer Vernetzung der Curricula im Sinne von mehrsprachigem Lernen, um die Mehrsprachigkeit der Europäer bestmöglich zu fördern. Deshalb war es ein weiteres Ziel zu untersuchen, inwiefern sprachvergleichendes Arbeiten im schulischen Kontext als optimale Fördermaßnahme eines mehrfachen Fremdsprachenerwerbs gesehen werden kann. Um diese Fragen beantworten zu können, wurden vorerst in einem theoretischen Rahmen die derzeitigen Entwicklungen des Fremdsprachenunterrichts von Französisch und Spanisch und dessen Ziele analysiert. Des Weiteren wurden die Besonderheiten des mehrfachen Fremdsprachenerwerbs thematisiert und die Methode des Sprachvergleiches vorgestellt. Anschließend wurden die Forschungsfragen anhand einer empirischen Untersuchung überprüft. Es wurden Interviews mit Lehrern, Schülern und Studenten geführt. Die erhaltenen Daten haben gezeigt, dass Sprachlernende der Ansicht sind, mehr von den Vorteilen zu profitieren, als unter den Schwierigkeiten zu leiden. Vor allem im Bereich des Wortschatzes und auch der Grammatik zeigt sich eine deutlich schnellere Progression der Schüler. Nichtsdestotrotz muss gerade beim Vokabular die Problematik der Interferenzen thematisiert werden. Die Gefahr des Sprachmischens besteht vor allem beim Switchen zwischen den jeweiligen Sprachen, wovon die produktiven Fertigkeiten betroffen sind. Sprachvergleichendes Arbeiten wird grundsätzlich als hilfreiche Fördermaßnahme angesehen, um Synergieeffekte zu erkennen und Interferenzen zu thematisieren. Wichtig ist aber, dass eine klare Trennung zwischen den Sprachen aufrecht erhalten bleibt und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler geachtet wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Doppelter Fremdsprachenerwerb Französisch Spanisch
Autor*innen
Luisa Laubichler
Haupttitel (Deutsch)
Französisch und Spanisch im doppelten Fremdsprachenerwerb
Hauptuntertitel (Deutsch)
zwischen Synergieeffekten und Interferenzen
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
V, 224 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Robert Tanzmeister
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.14 Vergleichende Sprachwissenschaft ,
80 Pädagogik > 80.99 Pädagogik: Sonstiges
AC Nummer
AC13461137
Utheses ID
38974
Studienkennzahl
UA | 190 | 347 | 353 |
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