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Regenbogenfamilien in Bildungsinstitutionen
eine rekonstruktive Studie zu den Erfahrungen gleichgeschlechtlicher Eltern im Umgang mit Kindergarten und Volksschule
Nina Amring
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Bettina Dausien
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44065
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13042.35079.995382-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen und ihren Erfahrungen mit und Erwartungen an Bildungsinstitutionen. Die rekonstruktive Studie hat ein empirisch-qualitatives Forschungsdesign zur Grundlage und die methodologische Vorgehensweise wurde aus unterschiedlichen Methoden ausgearbeitet und auf die Forschungsfragestellungen und das Forschungsinteresse abgestimmt. Grundlage dafür waren das narrative Interview, das Leitfaden-Interview und Expert_inneninterview nach Meuser und Nagel. Die Auswertung der Daten erfolgte nach der Methodologie nach Meuser und Nagel, welche für eine an der Grounded Theory orientierten Auswertung plädieren. Die Interviews wurden zuerst einzeln ausgewertet und dann auf Grundlage der gebildeten Kategorien miteinander verglichen und interpretiert. In weiterer Folge wurden die gewonnen Erkenntnisse auf vier Ebenen zusammengeführt und diskutiert und anknüpfende Überlegungen für die wissenschaftliche Auseinandersetzung und pädagogische Praxis angestellt. Der Aufbau der Arbeit gestaltet sich so, dass sich zu Beginn mit Regenbogenfamilien beschäftigt wird und in weiterer Folge mit dem aktuellen Forschungsstand und möglichen Forschungslücken in diesem Bereich. Auf Grundlage dessen wird nachfolgend die Perspektive der empirischen Studie vorgestellt und die methodologische Vorgehensweise und der Forschungsprozess beschrieben. Danach folgt die Interpretation und Auswertung des Datenmaterials, welche abschließend bilanziert und weiterführend theoretisiert wurden. Obwohl das Phänomen Regenbogenfamilien kein neues ist, kann zusammenfassend festgehalten werden, dass es in der wissenschaftlichen und pädagogischen Praxis bisher wenig beachtet wurde. Auf Grundlage der Ergebnisse lässt sich sagen, dass es sowohl auf der Seite der Regenbogenfamilien, als auch auf der Seite der Bildungsinstitutionen gewisse Unsicherheiten im gemeinsamen Umgang gibt und es an konkreten Strategien oder der Entwicklung von Angeboten im Bereich von LGBTIQ-Themen für die Praxis fehlt. Eine Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und der Pädagogik auf struktureller und individueller Ebene wäre in diesem Zusammenhang wünschenswert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Regenbogenfamilien
Autor*innen
Nina Amring
Haupttitel (Deutsch)
Regenbogenfamilien in Bildungsinstitutionen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine rekonstruktive Studie zu den Erfahrungen gleichgeschlechtlicher Eltern im Umgang mit Kindergarten und Volksschule
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
101 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Bettina Dausien
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft ,
81 Bildungswesen > 81.70 Bildungssysteme, Bildungsinstitutionen: Allgemeines
AC Nummer
AC13427190
Utheses ID
39012
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
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