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Emotionsregulationsstrategien und Studienabbruchsintentionen bei Psychologiestudierenden
Maria Topolanek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Julia Klug
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44112
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23882.71437.527859-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Studie untersucht, inwiefern sich die Art der eingesetzten Emotionsregulationsstrategie bzw. der konstruktive Umgang mit negativen Emotionen mit der Höhe der Dropout-Intentionen unterscheidet. Dabei wurden die Modelle der Emotionsregulationsstrategien nach Gross (1998b), sowie Parkinson und Totterdell (1999) als Basis für die Untersuchung verwendet. Gross (1998b) unterscheidet dabei die Strategien Reappraisal (Neubewertung), bei der man die Situation so umformuliert, dass sich der emotionale Einfluss verändert, und Suppression (Unterdrückung) bei der nur der emotionale Ausdruck von inneren Gefühlen verhindert wird. Parkinson und Totterdell (1999) unterscheiden die Strategien dadurch, ob man negative Emotionen aktiv verbessert (affect-improving), diese entweder beibehält oder sogar aktiv verschlechtert (affect-worsening). Berking und Znoj (2008) haben sich generell mit dem Umgang mit negativen Emotionen beschäftigt. In dieser Studie wurden N = 119 Psychologiestudierende im Bachelor und Master mithilfe eines Online- Fragebogens zu ihren Dropout-Intentionen und eingesetzten Emotionsregulationsstrategien befragt. Die Studie zeigt, dass sich Studierende mit hohen Dropout-Intentionen nicht von denen mit niedrigen Dropout-Intentionen unterscheiden, wenn es um die Emotionsregulationsstrategien Reappraisal (Neubewertung) bzw. Suppression (Unterdrückung) oder affect-worsening bzw. affect-improving Strategien geht. Es zeigte sich jedoch ein signifikanter Unterschied im konstruktiven Umgang mit eigenen negativen Emotionen, wobei Studierende mit hohen Dropout-Intentionen einen schlechteren Umgang mit ihren negativen Emotionen zeigten als Studierende mit niedrigen Dropout-Intentionen. Hierbei waren neben der Gesamtskala die Skalen Resilienz und Akzeptanz signifikant. Aus den Ergebnissen kann man schlussfolgern, dass Studierende im Universitätskontext in ihrem Umgang mit den eigenen Emotionen unterstützt werden sollten, damit diese eher ihr Studium abschließen. Dies kann im Sinne von psychologischer Beratung, Achtsamkeitstrainings oder Meditationskursen stattfinden.
Abstract
(Englisch)
This study examines, to what extent the type of applied emotion regulation strategy or the constructive dealing with negative emotions differ in the level of dropout-intentions. For that, models of emotion regulation strategies by Gross (1998b) and Parkinson and Totterdell (1999) are taken into consideration. Gross (1998b) differs between the strategy reappraisal, in which you rephrase a situation so it changes the emotional influence, and suppression in which only the emotional expression of inner feelings is inhibited. Parkinson and Totterdell (1999) differentiate the strategies due to the fact that you can either actively improve negative emotions (affect- improving), maintain them or even actively worsen them (affect-worsening). Berking and Znoj (2008) have their focus on the constructive dealing with negative emotions. In this study N = 119 psychology students in their bachelor’s or master’s degree answered an online-questionnaire regarding their dropout-intentions and their used emotion regulation strategies. The results show that students with high dropout-intentions do not differ from those with low dropout-intentions regarding the emotion regulation strategies. However, a significant difference was found in the constructive dealing with their own negative emotions. Students with high dropout-intentions sseemed to be dealing worse with their negative emotions compared to students with low dropout-intentions. Besides the entire scale, the group differences in the scale resilience and acceptance showed significance. In conclusion, the university should invent programs to support the students in their dealing with negative emotions. Psychological counselling, mindfulness trainings and meditation courses could be implemented to help the students graduate.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
emotion regulation emotion regulation strategies dropout-intentions reappraisal suppression affect-improving affect-worsening
Schlagwörter
(Deutsch)
Emotionsregulation Emotionsregulationsstrategien Dropout-Intentionen Reappraisal Suppression affect-improving affect-worsening
Autor*innen
Maria Topolanek
Haupttitel (Deutsch)
Emotionsregulationsstrategien und Studienabbruchsintentionen bei Psychologiestudierenden
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
60 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Klug
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
77 Psychologie > 77.93 Angewandte Psychologie ,
77 Psychologie > 77.99 Psychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC13438110
Utheses ID
39053
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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