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Incorporating data protective behaviour
Roger Ferdinand Francois von Laufenberg
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Reinhard Kreissl
DOI
10.25365/thesis.44161
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23881.92903.956459-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Der starke Anstieg an Überwachungsmaßnahmen gepaart mit den großen Mengen an Samm-lungen personenbezogener Daten hat einen großen Einfluss darauf wie Privatsphäre in unse-rer Gesellschaft wahrgenommen wird und wie mit Überwachung umgegangen wird. Aus die-sem Grund ist es wichtig, dass datensammelnde Unternehmen transparent mit unseren Daten umgehen – transparent im Sinne ihrer Handlungen wohlgemerkt. Eine Möglichkeit diese Transparenz zu fördern ist der Art. 12 der Europäischen Datenschutzrichtlinie, welche den Bürgern das Recht auf Auskunft ihrer persönlichen Daten garantiert und somit ein Werkzeug bietet, eine Übersicht über die weitverstreuten personenbezogenen Daten zu erhalten. Dieses Recht ist jedoch nur so weit durchsetzbar wie die datensammelnden Unternehmen und Be-hörden diesem Recht Folge leisten, bzw. propagieren.
Deshalb zielt meine Untersuchung darauf ab, die Übereinstimmung mit datenschutzrechtli-chen Bestimmungen in nationalen und internationalen, sowie privaten und öffentlichen Un-ternehmen zu analysieren. Personen, die in der Erhebung und Bearbeitung von personenbe-zogenen Daten, sowie im Datenschutz in Unternehmen tätig sind, sollen dazu interviewt um diverse Praktiken in den unterschiedlichen Unternehmen zu erleuchten. Viele interne als auch externe Faktoren sind dafür zuständig wie bestimmtes Handeln in Unternehmen einge-führt wird und sich manifestiert. Aus dem Grund zielen die Interviews auf die Rollen der „surveillance workers“ – als das Personal welches die Überwachungstätigkeiten durchführt – sowie der Datenschutzbeauftragten (wenn vorhanden) ab, um den Zusammenhang dieser Rollen und den beeinflussenden Faktoren organisatorischen Handelns, wie (Experten-)Wissen, gesellschaftlicher Druck, rechtliche Bedingungen und technologischen Gegeben-heiten, herzustellen.
Theoretisch ist diese Studie eingeordnet im – recht jungen – Feld der Überwachungsfor-schung sowie in der Wissenschafts- und Technikforschung, mit dem Ziel unternehmerische Strukturen darzulegen, welche das „datenschutzrechtliche Handeln“ positiv wie negativ beeinflussen und somit auch vorgeben wie BürgerInnen und KonsumentInnen mit ihren perso-nenbezogenen Daten umgehen können.
Abstract
(Englisch)
The rise of the massive surveillance and the large amount of data collections has an im-portant effect on the society and on how privacy is perceived. There for it is important for data collectors to act as transparent as possible – in their way they handle personal data and not with the data itself. One way to obtain this transparency is the Art. 12 of the European data protection directive, giving the citizens a right of access to their personal data and thus an oversight of where their personal data is scattered and how it might be processed. However, these rights are only as far enforceable as they are complied to and promoted by the pro-cessing organisations.
In this research, the compliance with data protection regulations in national and international private and public organisations will thus be analysed. Interviews will be conducted with persons involved in the collection and protection of personal data in organisations in order to enlighten the way of how personal data is processed and how the citizens’ rights are assured. Many internal and external factors influence how certain behaviours are implemented and manifested within organisations. The interviews will focus on the roles of the surveillance workers as the personnel operating the surveillance technology or performing the surveil-lance practice as well as on the role of the data protection officers (if implemented) and spe-cial attention will be paid on factors influencing organisational behaviour such as (expert) knowledge, societal pressures, as well as legal constraints and technological implications.
Embedded in the theoretical field of Surveillance Studies as well as Science and Technology Studies, the aim of the study is to highlight connected organisational structures which are able to promote or hinder ‘data protective behaviour’ and thus shape the way citizens and consumers are able to control their personal data.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Data protection Organisational Sociology Surveillance Studies Science and Technology Studies Expert interviews
Schlagwörter
(Deutsch)
Datenschutz Organisationssoziologie Überwachung Techniologie-forschung Experteninterviews
Autor*innen
Roger Ferdinand Francois von Laufenberg
Haupttitel (Englisch)
Incorporating data protective behaviour
Paralleltitel (Deutsch)
Datenschutz einverleiben
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
146 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Reinhard Kreissl
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
71 Soziologie > 71.43 Technologische Faktoren
AC Nummer
AC13426103
Utheses ID
39096
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |