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Macht Fernsehen Kinder dick?
die Wirkung von subtilen Product Placements auf Kinder hinsichtlich ihrer Erinnerung, Einstellung und ihres Produktverlangens im Kontext der Bewerbung von Nahrungsmitteln
Timo Efkes
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44195
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28092.57883.331354-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Wirkungsweise von Product Placements auf Kinder auf kognitiver, affektiver und konativer Ebene. Ziel ist es, Kinder vor ungewollter Beeinflussung durch Placements zu schützen. Die forschungsleitende Fragestellung lautet: Beeinflusst der Faktor Aufklärung über Persuasion die Wirkung von subtilen Product Placements in Filmen auf die Markenerinnerung, Markenbewertung und das Produktverlangen bei 8- bis 12-jährigen Kindern? Die Untersuchungsgruppe umfasste 148 Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren, die zum Zeitpunkt der Erhebung die vierte Schulstufe besuchten. Die Untersuchung fand an vier Grundschulen in Deutschland statt. Das Stimulusmaterial stammt aus dem Film „Terminal“. Es wurden drei Videos erstellt, die sich in der Anzahl der integrierten Product Placements von „Burger King“ unterscheiden. Zudem wurde die Hälfte der Kinder vor Rezeption der jeweiligen Videos über Persuasion aufgeklärt. Subtile Placements wurden verwendet, um den Mere Exposure Effekt zu überprüfen. Aufklärung über Persuasion sollte die Möglichkeit geben, die Advertising Literacy zu aktivieren. Das Produktverlangen wurde mittels fiktiver Produktwahl überprüft. In dieser Arbeit konnte durch eine erhöhte Anzahl von Placements eine erhöhte Markenerinnerung festgestellt werden. Erhöhte Einstellungseffekte ließen sich allerdings bezüglich der Target-Marke „Burger King“ ebenso wenig feststellen wie ein Einfluss der Aufklärung über Persuasion. Interessanterweise konnte allerdings ein erhöhtes Verlangen nach Produkten von „McDonald’s“ festgestellt werden, obwohl diese Marke nicht durch Placements in den Stimulusvideos vertreten war.
Abstract
(Englisch)
This theses examines the ways product placements affect children on a cognitive, affective and conative level. Furthermore it asks if these effects can be influenced by children’s information about persuasion. The analysed data derive from an inquiry, carried out on 4 German elementary schools, including 148 children aged between 9 and 12. The stimulus material contains 3 video versions from the movie „Terminal“, which differ in their amount of product placements. Half of the children were informed about persuasion before watching one of the video versions. In order to prove the Mere Exposure Effect, subtle placements were used. Information about persuasion should give children the opportunity to activate their Advertising Literacy. Product choice was tested by means of a questionnaire. Results: An increasing number of placements leads to a better brand recall. Neither could there be measured better brand attitudes regarding “Burger King”, nor did the information about persuasion show any effect on children’s results. The probably most interesting result of the study is that it proves a higher demand for “McDonald’s” although this brand isn’t represented by placements at all.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
product placements advertising literacy cognition affect conation children mere exposure effect
Schlagwörter
(Deutsch)
Product Placements Werbung Kinder Erinnerung Einstellung Produktwahl Produktverlangen Mere Exposure Effekt Advertising Literacy
Autor*innen
Timo Efkes
Haupttitel (Deutsch)
Macht Fernsehen Kinder dick?
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Wirkung von subtilen Product Placements auf Kinder hinsichtlich ihrer Erinnerung, Einstellung und ihres Produktverlangens im Kontext der Bewerbung von Nahrungsmitteln
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
113 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC13426258
Utheses ID
39123
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1