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Die Darstellung Europas in Karikaturen der deutschen und französischen Presse zwischen 1974 und 1981
Alexander Intering
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Französisch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Oliver Rathkolb
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44344
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31193.25840.264470-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Dass der französische Präsident und der deutsche Bundeskanzler, bzw. die Bundeskanzlerin auf europäischer Ebene ein gewichtiges Paar darstellten, ist der jüngeren Generation spätestens seit der Wortkreation Merkozy bekannt. Das Paar, dass die europäische Integration 30 Jahre zuvor entscheidend vorantrieb, wurde zwar mit keinem Kofferwort geadelt, ist im kollektiven Gedächtnis der Deutschen und Französen aber das Paradebeispiel der nach dem Zweiten Weltkrieg neu entfachten deutsch-französischen Freundschaft. Dieser Freundschaft und ihrer Konvergenz im Politischen sind die Integrationsfortschritte im Jahrzehnt der Krisen zu verdanken. Im ersten Teil der Arbeit werden die politischen Rahmenbedingen, die Integrationsfortschritte und die europapolitischen Vorstellungen Giscards und Schmidts erörtert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das karikaturistische Europabild in der Ära Valéry Giscard d’Estaings und Helmut Schmidts anhand ausgewählter deutscher und französischer Qualitätszeitungen zu analysieren. Im ersten Teil wurden die induktiv erarbeiteten Europamotive erörtert und deren Interpretationsmöglichkeiten aufgezeigt. Ausgehend von den Thesen, dass erstens Giscard und Schmidt in den Karikaturen eine übergeordnete Rolle gegenüber den übrigen Staats- und Regierungschefs einnehmen und zweitens, die Treffen zwischen den beiden die Europadarstellungen in den Karikaturen veränderten, wurde der 177 Karikaturen umfassende Quellenkorpus mittels der seriellen Fotoanalyse untersucht. In der Analyse konnte die These der graphischen Dominanz Giscards und Schimdts verifiziert werden. Die Ergebnisse die zweite These betreffend sind in einigen Punkten ambivalent. Zwar konnte bei 50% der Treffen eine Veränderung des Europabildes nachgewiesen werden, für die zweite Hälfte stimmt die These der Veränderung nur zum Teil, da die Bandbreite der verwendeten Motive zu divers ist, um eindeutige Schlüsse ziehen zu können.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Europabilder Europakarikaturen Valéry Giscard d'Estaing Helmut Schmidt
Autor*innen
Alexander Intering
Haupttitel (Deutsch)
Die Darstellung Europas in Karikaturen der deutschen und französischen Presse zwischen 1974 und 1981
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
116 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Rathkolb
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.38 Europäische Geschichte nach 1945 ,
15 Geschichte > 15.43 Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ,
15 Geschichte > 15.65 Frankreich
AC Nummer
AC13380449
Utheses ID
39248
Studienkennzahl
UA | 190 | 347 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1