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Eine Taxonomie der Gerechtigkeit am Beispiel der Stadtplanung
Julian Eros Behmer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Roman Horak
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44350
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31193.12544.519463-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der globale Trend zur Urbanisierung zeigt sich in den Daten der UN, nach denen seit 2008 erstmals in der Menschheitsgeschichte mehr als die Hälfte der weltweiten Bevölkerung in Städten lebt. Die Bereitstellung funktionierender Strukturen und die Steuerung von Veränderungsprozessen sind dabei wesentliche Aufgaben der Stadtplanung. Diese weitreichenden Einflussmöglichkeiten machen es notwendig sich mit den grundlegenden Werten einer Gesellschaft auseinanderzusetzen, wobei Gerechtigkeit eine wesentliche Rolle spielt. Planung ist eingebettet in den sozialen und politischen Rahmen einer Gesellschaft. Bei der Gerechtigkeit handelt es sich um einen komplexen Terminus. Sowohl die Anwendungsmöglichkeiten wie die inhaltlichen Interpretationen sind durch eine große Bedeutungsvielfalt geprägt. Die dem Gerechtigkeitsbegriff inhärente Unschärfe erschwert seine Verwendung. Exakt an dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit an, indem sie eine Taxonomie der Gerechtigkeit entwickelt, welche den Begriff hinsichtlich seiner Verwendung auf die Stadtplanung strukturiert. Zu diesem Zweck wird sowohl der Gerechtigkeitsbegriff in fünf Formen gegliedert wie auch die Stadtplanung in drei Planungsebenen unterteilt. Im Zuge der Auseinandersetzung mit Theorien sozialen Handelns wird sich dabei letztlich für Beziehungskonstellationen als Unterscheidungskriterium für den Gerechtigkeitsbegriff entschieden, womit sich der Begriff in intersubjektive, institutionelle, distributive, korrektive und prozedurale Gerechtigkeit unterscheiden lässt. Die Stadtplanung wird anhand ihrer Aufgaben unterteilt, wodurch sich die legislative, strategische und operative Planungsebene differenzieren lassen. Durch die Zuordnung bestimmter Gerechtigkeitsformen zu verschiedenen Planungsebenen entsteht eine tragfähige Grundlage, auf deren Basis eine Gerechtigkeitstheorie der Stadtplanung entwickelt werden könnte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Urbanisierung Gerechtigkeit Stadtplanung
Autor*innen
Julian Eros Behmer
Haupttitel (Deutsch)
Eine Taxonomie der Gerechtigkeit am Beispiel der Stadtplanung
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
117 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roman Horak
Klassifikation
89 Politologie > 89.05 Politische Theorie
AC Nummer
AC13390332
Utheses ID
39254
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
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