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Changing patterns of the European diplomacy in the 21st century
the interplay of the European external action service and the EU member states' diplomacies
Lucia Vlkovicova
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Masterstudium Globalgeschichte
Betreuer*in
Paul Luif
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44412
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13741.31456.890469-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Globalisierung hat die Diplomatie im 21. Jahrhundert auf globaler, regionaler und nationaler Ebene verändert. Die europäische Diplomatie hat sich einer ähnlichen Transformation unterzogen, und infolgedessen hat die Europäische Union (EU) ihre eigenen diplomatischen Dienst etabliert - den Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD). Jedoch wurde der neue Dienst seit seiner Gründung mit tiefgreifenden Herausforderungen konfrontiert, einschließlich des Umwillens der Mitgliedstaaten die Führungsrolle vom EAD zu akzeptieren. Diese Masterarbeit zielt darauf ab, die globalen Veränderungen der Diplomatie im 21. Jahrhundert zu veranschaulichen und eine eingehende Diskussion der Rolle des EAD im Kontext der aktuellen europäischen Diplomatie zu bieten. Die Masterarbeit beschreibt die Ursachen für die Gründung des EAD, sie untersucht die Probleme und rechtliche Hindernisse für eine effiziente Funktionsweise des EAD und konzentriert sich auf die Untersuchung der Zusammenarbeit des Dienstes mit den Mitgliedstaaten. Diese Forschung wurde durch eine Untersuchung von primären und sekundären Quellen durchgeführt, und zwar EU-Rechtsdokumente sowie Artikel von führenden Experten auf dem Gebiet der Diplomatie. Diese Forschung hat die vorläufige Hypothese bestätigt, dass das aktuelle Zusammenspiel des EAD mit den Mitgliedstaaten durch mehrere Faktoren behindert wird, wie die Zurückhaltung der Mitgliedstaaten ihre diplomatische Kompetenzen auf den EAD zu überzugeben, Haushaltszwänge und die fehlende Rechtsgrundlage um die Führung des EAD zu rechtfertigen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit war es, die Vorteile des EAD für die nationalen diplomatischen Dienste zu untersuchen. Wie erwartet hat sich gezeigt, dass der EAD erheblichen politischen und wirtschaftlichen Wert für europäische Diplomatie haben könnte. Die Ergebnisse der Masterarbeit zeigen deutlich, dass die laufende diplomatische Zusammenarbeit zwischen dem EAD und den Mitgliedstaaten nicht ausreichend ist und weitere Maßnahmen getroffen werden müssen, um die meisten Vorteile des EAD zu erzielen und um die Stellung der EU in der globalen Diplomatie des 21. Jahrhunderts zu verbessern.
Abstract
(Englisch)
Globalization has changed the diplomatic conduct in the 21st century on global, regional and national scale. European diplomacy has undergone similar transformation and, as a result, the European Union (EU) established its own diplomatic service – the European External Action Service (EEAS), with aim to increase Europe’s diplomatic influence. However, since its establishment, the new service has been facing profound challenges, including the reluctance of the Member States to accept the EEAS’ leadership role. This thesis aims to illustrate the changing global patterns of diplomacy in the 21st century and to provide an in-depth discussion of the EEAS’ role in the context of current European diplomacy. The thesis outlines the underlying causes for the EEAS’ establishment, examines the challenges and legal constraints to its efficient functioning and focuses on investigation of the service’s cooperation with the Member States’ diplomacies. The research was done based on a thorough examination of primary and secondary sources, namely EU legal documents as well as articles written by leading experts on diplomacy. The research confirmed the preliminary hypothesis that the current interplay of the EEAS and the Member States is challenged by multiple factors, such as the Member States’ reluctance to transfer their external representation competences to the EEAS, budgetary constraints and the lack of legal basis to justify the EEAS’ leadership. A crucial component of the research was to examine the added value of the EEAS to the national diplomatic services. As expected, the research concluded that the EEAS could have significant added political and economic value to the European diplomacy. Moreover, specific suggestions on how to utilize these benefits are examined in the thesis. The findings clearly show that the on-going diplomatic cooperation between the EEAS and the Member States is insufficient and further measures should be taken in order to achieve the most benefits the new service can offer, in order to improve the EU’s standing in the global diplomacy of the 21st century.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Diplomacy european Diplomacy EU European Union European External Action Service (EEAS)
Schlagwörter
(Deutsch)
Diplomatie europäische Diplomaty EU Europäische Union Europäischer Auswärtiger Dienst (EAD)
Autor*innen
Lucia Vlkovicova
Haupttitel (Englisch)
Changing patterns of the European diplomacy in the 21st century
Hauptuntertitel (Englisch)
the interplay of the European external action service and the EU member states' diplomacies
Paralleltitel (Deutsch)
Die Veränderung von Mustern in der Europäischen Diplomatie des 21. Jahrhunderts: Das Zwischenspiel der European External Action Services und der Diplomatie der EU Mitgliedsstatten
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
133 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Paul Luif
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.14 Diplomatik, Epigraphik ,
15 Geschichte > 15.38 Europäische Geschichte nach 1945
AC Nummer
AC13376979
Utheses ID
39311
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1