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The art of darkness
the ideological foundations and present implications of jihadi counterintelligence, counterespionage, denial and deception culture
Ferdinand Jakob Haberl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Islamwissenschaft
Betreuer*in
Rüdiger Lohlker
DOI
10.25365/thesis.44513
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17025.44108.996661-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Dschihadistische Gruppen betreiben nachrichtendienstliche Institutionen und schulen Ihre Mitglieder im Bereich Counter-Intelligence. Obgleich man hier den Modus Operandi von Gruppen wie Al-Qaeda oder Da’ish (ISIS) mit dem von Regierungsinstitutionen durchaus vergleichen kann, darf eine kulturelle, ideologische und religiöse Analyse dieses Phänomens nicht außer Acht gelassen werden. Wenn Al-Qaeda Informanten rekrutiert oder Da’ish einen Überwachungsstaat errichtet, geschieht dies nicht nur aus rein praktischen, militärischen, strategischen oder taktischen Gründen, sondern vielmehr auch aus einer religiösen und ideologischen Motivation heraus. Die Beschaffungs-, Auswertungs- und vor allem die Abwehraktivitäten einer dschihadistischen Gruppe, ihre organisatorische Struktur, Rekrutierung und Spionageabschreckung werden durch die Taten und das Kriegshandwerk des Propheten Muhammed und anderer historischer Vorbilder gerechtfertigt. Diese Legitimierung bildet die Basis und den Ausgangspunkt einer „Jihadi Counterintelligence Culture“ und ist somit von fundamentaler Wichtigkeit, um diese Subkultur, ihre nachrichtendienstlichen Strategien und Abwehrtätigkeit holistisch zu begreifen, aufzuarbeiten und die daraus resultierenden gegenwärtigen Implikationen und Gefahren darzustellen. Hierbei muss darauf hingewiesen werden, dass diese wissenschaftliche Arbeit alleinig der akademischen Aufarbeitung dschihadistischer Methoden, Ideologien und Strategien dienen soll. Diese Arbeit ist demnach ausschließlich für eine Verwendung im Rahmen der Terrorismusbekämpfung, Terrorismusprävention, Counternarrative oder die weiterführende Analyse und Recherche bestimmt.
Abstract
(Englisch)
Jihadi groups commonly establish their own intelligence agencies and train their members in the realms of counterintelligence. Although one can compare the modus operandi of groups like Al-Qaeda or Da’ish (ISIS) with governmental intelligence agencies, ideological and religious aspects of this phenomenon must be considered as well. Al-Qaeda’s recruitment of informants or Da’ish’s establishment of a surveillance state does not only have practical, military, strategic or tactical reasons; it also has a religious and ideological layer. Intelligence collection, intelligence analysis and most importantly the counterintelligence efforts of a jihadi group, organizational structure, recruitment and espionage deterrence are influenced und justified by the actions and military management of the Prophet Muhammad and other historic Islamic role models. This legitimization constitutes the fundamentals and starting point of a „jihadi counterintelligence culture“ and is of utmost importance in order to holistically study and comprehend this subculture, its intelligence- and counterintelligence strategies and the resulting present implications of the threat. This academic research has been written in order to enhance our understanding of jihadi methodologies, ideologies and strategies. The research results of this MA thesis are consequently intended for an utilisation within the realms of counter-terrorism, terrorism prevention, counter-narrative or for further research and analysis.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Islam radical Islam ISIS ISIL Daish Secret Service Intelligence Intelligence Community Security Service counterintelligence intelligence counter-intelligence counterterrorism counter-terrorism deception denial culture syria iraq terrorism terror terrorist organisation Islamic state military strategy jihad jihadist jihadi organisation ideology security studies intellige
Schlagwörter
(Deutsch)
Islam Radikaler Islam ISIS ISIL Geheimdienst Geheimdienste Secret Service Counterintelligence Counter-intelligence Intelligence Nachrichtendienst Syrien Irak Terror Terrorismus Militärstrategie Dschiad Abwehr Beschaffung Daish Dabiq Islamic State Islamischer Staat Naher Osten Denial Deception, Täuschung Kultur Ideologie Radikale Ideologie Security Studies Terrororgan
Autor*innen
Ferdinand Jakob Haberl
Haupttitel (Englisch)
The art of darkness
Hauptuntertitel (Englisch)
the ideological foundations and present implications of jihadi counterintelligence, counterespionage, denial and deception culture
Paralleltitel (Deutsch)
Die Kunst der Dunkelheit ; die ideologischen Grundlagen und gegenwärtigen Auswirkungen einer dschhadistischen Abwehr, Gegenspionage und Täuschungs Kultur
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
116 Blätter : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Rüdiger Lohlker
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines ,
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.99 Wissenschaft und Kultur allgemein: Sonstiges ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
11 Theologie > 11.80 Islam: Allgemeines ,
11 Theologie > 11.81 Koran ,
15 Geschichte > 15.99 Geschichte: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.63 Pressure-groups ,
89 Politologie > 89.75 Internationale Konflikte: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.80 Militärwesen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.81 Streitkräfte ,
89 Politologie > 89.83 Kriegführung ,
89 Politologie > 89.84 Strategie, Taktik ,
89 Politologie > 89.86 Nachrichtendienste, Militärische Nachrichtendienste ,
89 Politologie > 89.87 Waffen, Kampfmittel
AC Nummer
AC13450243
Utheses ID
39401
Studienkennzahl
UA | 066 | 674 | |