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Content-and-Language-Integrated-Learning in der Praxis
eine Analyse ausgewählter Aspekte des bilingualen Mathematikunterrichts
Laura Bärnthaler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Mathematik
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Mathematik
Betreuer*in
Christoph Ableitinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44548
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20891.41564.599281-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
CLIL (Content and Language Integrated Learning) ist eine innovative Lehr- und Lernmethode, die neben dem klassischen Fachunterricht das Lernen einer Fremdsprache miteinschließt. CLIL entstand im Zuge des Prozesses der Globalisierung, in dem Sprachen als Kommunikationsmittel an Bedeutung gewannen. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Sprache und Mathematik und somit mit dem bilingualen Mathematikunterricht. Das tägliche Unterrichtsgeschehen an zwei Wiener Schulen wurde beobachtet und sollte Aufschluss über Besonderheiten und Probleme der angesprochen Unterrichtsform geben. Aspekte des bilingualen Unterrichts sollten möglichst praxisnah präsentiert und analysiert werden. Der erste Teil der Diplomarbeit liefert eine theoretische Grundlage. Das Konzept CLIL wird zuerst definiert und mit verschiedenen Lerntheorien in Verbindung gebracht. Danach wird die Bedeutung von CLIL erörtert und die Entwicklung des Konzeptes in Österreich beschrieben. Schließlich wird eine Verbindung zwischen CLIL und Mathematik geschaffen. Der empirische Teil widmet sich dem durchgeführten Forschungsprojekt. Nach einer detaillierten Beschreibung der Forschungsmethoden und dem Durchführungsrahmen, werden die Ergebnisse des Projektes beschrieben. Im Zuge der Forschungsarbeit wurden 16 Unterrichtseinheiten in sechs verschiedenen bilingualen Klassen hospitiert. Dazu wurde eigens ein Hospitationsbogen angefertigt. Im Anschluss an die Hospitation wurden Interviews mit fünf Lehrpersonen geführt, die im bilingualen Unterricht tätig sind. Die Lehrpersonen wurden zu den hospitierten Einheiten, zu ihrer Ausbildung, Vorbereitung und Motivation befragt. Unterschiedlichste Aspekte der bilingualen Unterrichtsform können schließlich präsentiert werden. Die Lehrpersonen im bilingualen Mathematikunterricht arbeiten im Team zusammen und erzeugen damit eine Ausgewogenheit der beiden Unterrichtssprachen. Auch bei Materialien wird sprachlich gemischt und die Bearbeitung der Aufgabenstellungen in der Sprache der Angabe verlangt. Fachvokabular wird in beiden Sprachen eingeführt und bilinguale Konflikte werden durchwegs angesprochen. Der Fokus liegt ganz klar auf der Mathematik, wobei auch die Ausbildung sprachlicher Fähigkeiten nicht vernachlässigt wird. Besonders in Bezug auf die Lehrerausbildung, die Entwicklung von Unterrichtsmaterial und die standardisierte Reifeprüfung im Fach Mathematik besteht noch Entwicklungsbedarf.
Abstract
(Englisch)
CLIL (Content and Language Integrated Learning) is an innovative teaching and learning method that combines traditional content learning with the acquisition of a foreign language. CLIL developed in the process of internationalization and globalization, in which languages gained in importance as the mode of communication. The present diploma thesis deals with the connection between language and mathematics, hence with bilingual mathematics classes. The teaching routine in two Viennese schools was investigated, with the aim of showing not only special features, but also revealing potential problems of the method. An insight into bilingual education should be gained and chosen aspects should be analysed in a practically relevant way. The first part of the thesis gives the theoretical background. The concept CLIL is defined and connected with some learning theories. The importance of CLIL is then analysed and the development of the concept in Austria is shown. Finally, a connection between language and mathematics is drawn. The second part is devoted to the research project. After a detailed description of the research methods and the scope of the project, the results are presented and analysed. In the course of the project, sixteen bilingual lessons in six different classes have been observed. An observation sheet was designed for this purpose. Following the observation, interviews with five teachers that are part of the bilingual project were held. Three Austrian teachers and two Native Speaker Teachers consented to take part in the project. Questions about the observed lessons, but also about the professional education, the lesson preparation and motivation of the teachers were asked. Finally, a number of aspects of the bilingual lessons were described. A non-native and a native teacher work together, which should result in a balance of the languages German and English. The languages are also mixed on handouts and in tests and the students are asked to complete the tasks in the language of the prompt. Content-specific vocabulary is introduced in both languages and bilingual conflicts are mostly addressed. The focus is on the content although language improvement is not disregarded. Amendments are necessary especially in terms of teacher education, material development and the standardised Matura in the subject Mathematics.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
CLIL bilingual teaching Mathematics
Schlagwörter
(Deutsch)
CLIL bilingualer Unterricht Mathematik
Autor*innen
Laura Bärnthaler
Haupttitel (Deutsch)
Content-and-Language-Integrated-Learning in der Praxis
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse ausgewählter Aspekte des bilingualen Mathematikunterrichts
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
v, 108, 53 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christoph Ableitinger
Klassifikation
31 Mathematik > 31.00 Mathematik: Allgemeines
AC Nummer
AC13460821
Utheses ID
39434
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 406 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1