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Walter Genewein und das Ghetto in Łódź
über den fotografischen Nachlass eines NS-Täters
Eva Maria Pirker
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Zeitgeschichte
Betreuer*in
Bertrand Perz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44679
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10109.60308.816161-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit dient der fragmentarischen Skizzierung des Lebens von Walter Genewein. Genewein diente von 1940 bis 1944 als Finanzleiter der „deutschen Gettoverwaltung“ in „Litzmannstadt“, dem heutigen Łódź, und war als dieser unmittelbar in die sogenannte „Endlösung“ involviert. Im Jahr 1987 wurden in einem Antiquariat in Wien Farbdias mit Aufnahmen aus dem Ghetto gefunden, die nachweislich von Genewein stammen und dadurch sein zweifelhaftes Wirken untermauern. Die Arbeit setzt sich kritisch mit Biografietheorie als vermeintliche Rekonstruktion des Gewesenen, mit der „deutschen Gettoverwaltung“, sowie mit Geneweins Volksgerichtsverfahren in Linz und seinem Leben nach dem Zweiten Weltkrieg auseinander. Als Quellen dienen dabei Dokumente der „Gettoverwaltung“, des Volksgerichtshofes, sowie der Nachlass Walter Geneweins. Es werden Elemente des Lebens eines ehemaligen NS-Täters aufgegriffen und mögliche Kontinuitäten und Brüche herausgearbeitet.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Biografie Holocaust Fotografie
Autor*innen
Eva Maria Pirker
Haupttitel (Deutsch)
Walter Genewein und das Ghetto in Łódź
Hauptuntertitel (Deutsch)
über den fotografischen Nachlass eines NS-Täters
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
104 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Bertrand Perz
Klassifikation
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg
AC Nummer
AC13390355
Utheses ID
39549
Studienkennzahl
UA | 066 | 689 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1