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Die Subversion der Lebenswelt
über Risiken und Nebenwirkungen neurowissenschaftlicher Reduktionismen vom Gesichtspunkt der Phänomenologie
Robert Stefan
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Georg Stenger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44690
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10108.61910.894665-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie gerechtfertigt werden kann, dass TheoretikerInnen auf Basis neurowissenschaftlicher Erkenntnisse die subjektive Erfahrungsdimension des Menschen zu einer bloßen Illusion, welche vom Gehirn konstruiert wird, relegieren. Der Neurophilosoph Thomas Metzinger vertritt etwa die Ansicht, dass alles Erleben und Erfahren nichts anderes als eine täuschend echte Echtzeitsimulation ist. Demgegenüber insistieren PhilosophInnen in der Tradition der Phänomenologie von Edmund Husserl und Maurice Merleau- Ponty, dass die Erfahrungsdimension des Leib-Subjekts in der Lebenswelt ontologisch und epistemologisch das Primat hat, und ihr deshalb nicht der Status einer Simulation oder Illusion erteilt werden kann. Das Herzstück dieser Arbeit ist es, die phänomenologischen Konzeptionen von Subjekt und Lebenswelt zu explizieren, um damit etwaige neurowissenschaftliche Reduktionismen aufzuweisen
Abstract
(Englisch)
The Master ́s thesis at hand tackles the problem of why and how theoreticians on the basis of neuroscientific insights relegate the subjective experience of humankind to a mere illusion which is being construed by the brain. Neurophilosopher Thomas Metzinger, for example, holds that all experiencing is nothing but a dazzling real-time simulation. On the contrary, philosophers in the phenomenological tradition of Edmund Husserl and Maurice Merleau-Ponty insist that the subjective experience of the lived body in its lifeworld has the ontological and epistemological primacy and therefor cannot be dismissed as a simulation or illusion. Hence the crucial part of my work is an exposition of phenomenological conceptions of subjectivity and lifeworld in order to evince potential reductionist views in neuroscientific postulates.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Phenomenology Neuroscience
Schlagwörter
(Deutsch)
Phänomenologie Neurowissenschaft
Autor*innen
Robert Stefan
Haupttitel (Deutsch)
Die Subversion der Lebenswelt
Hauptuntertitel (Deutsch)
über Risiken und Nebenwirkungen neurowissenschaftlicher Reduktionismen vom Gesichtspunkt der Phänomenologie
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
99 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Stenger
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.00 Philosophie: Allgemeines ,
08 Philosophie > 08.32 Erkenntnistheorie ,
08 Philosophie > 08.36 Philosophische Anthropologie
AC Nummer
AC13456023
Utheses ID
39559
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1