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Trompe l'œil-Darstellungen von druckgraphischen Blättern in Europa um 1700
Astrid Exner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Monika Dachs-Nickel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44724
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22427.04913.960465-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Trompe l'oeil-Malerei erfreute sich um 1700 in Europa größter Beliebtheit. Darstellungen von auf Holzwänden fixierten druckgraphischen Blättern bedienen sich dabei eines Motivs, das erstmals 1650 nachweisbar ist. Eine dieser Darstellungen, die 2008 im Wiener Dorotheum versteigert wurde, zeigt einen Stich nach einem Gemälde aus dem Medici-Zyklus Rubens’. Sie wird mit einer Datierung um 1700 der französischen Schule zugeschrieben. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, was die Gemeinsamkeiten derartiger Gemälde sind und wodurch sie sich unterscheiden, um schließlich in einem Praxisbeispiel die Zuordnung laut Dorotheum überprüfen zu können. Dafür werden zunächst die Beweggründe der Trompe l’oeil-Malerei beleuchtet. Mithilfe der Stichworte Mimesis, Paragone, Finestra Aperta und Vanitas wird der theoretische Unterbau für die folgenden Kapitel bereitet. Im zweiten Teil werden illusionistische Papierdarstellungen behandelt, die als Vorläufer und Zeitgenossen der behandelten Trompe l’oeils gelten können. Abrisse der Entwicklung von cartellini und der in den Niederlanden populären Quodlibets sorgen für eine Kontextualisierung. Den Hauptteil der Arbeit bildet das dritte Kapitel, in dem es um diejenigen Trompe l’oeil-Werke geht, die scheinbar an Holzwänden befestigte druckgraphische Blätter zeigen. Unter Rückgriff auf einen Katalog der bekannten Beispiele des Typus im Anhang werden hier mithilfe einer geographischen Einteilung die jeweiligen Charakteristika herausgearbeitet und Vergleiche in Bezug auf Inhalt, Stil und Format der Gemälde gezogen. Mit den Kriterien aus dem dritten Teil kann im vierten und letzten Kapitel der Frage nachgegangen werden, wie sich die bereits erwähnte Darstellung des Stichs nach Rubens einordnen lässt bzw. ob Datierung und geographische Zuschreibung des Gemäldes stimmig sind.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Trompe l'œil Illusionismus Barock Mimesis Paragone Vanitas Cartellini Quodlibets Trampantojos Nattier
Autor*innen
Astrid Exner
Haupttitel (Deutsch)
Trompe l'œil-Darstellungen von druckgraphischen Blättern in Europa um 1700
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
238 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Dachs-Nickel
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.06 Kunstphilosophie, Kunsttheorie ,
20 Kunstwissenschaften > 20.07 Kunstkritik, Kunstinterpretation ,
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines ,
20 Kunstwissenschaften > 20.70 Europäische Kunst: Allgemeines ,
21 Einzelne Kunstformen > 21.00 Malerei: Allgemeines
AC Nummer
AC13392255
Utheses ID
39587
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
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