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Will we eliminate poverty until 2030?
an assessment based on the growth elasticity of poverty
Fanny Helene Dellinger
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Volkswirtschaftslehre
Betreuer*in
Robert Kunst
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44795
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29613.79648.936268-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Eine neue, einfache Methode zum Prognostizieren und Replizieren von Armutstrends wird vorgestellt. Diese basiert auf der Wachstumselastizität der Armut und der Ungleichheitselastizität der Armut. Die Wachstumselastizität der Armut wird analytisch hergeleitet und mit Daten von Haushaltsbefragungen kombiniert. Dieser Ansatz ist aus zweierlei Gründen neu: Zur analytischen Herleitung der Elastizitäten wird die Einkommensverteilung durch die Fisk-Verteilung approximiert, und anstelle von Daten aus der VGR werden ausschließlich Haushaltsbefragungsdaten verwendet. Ein illustrativer „Test“ der Methode wird durchgeführt, indem vergangene Armutstrends in 6 Ländern anhand der Haushaltsbefragungsdaten repliziert werden. Insgesamt funktioniert das gut – nur die Armutstrends von sehr ungleichen Ländern mittleren Einkommens bereiten Probleme. Die Methode wird dann dafür verwendet, Armutstrends bis 2030 für vier große Regionen zu prognostizieren. Die Frage, ob das erste der Ziele der nachhaltigen Entwicklung erreicht werden kann, nämlich die extreme Armut bis 2030 zum Verschwinden zu bringen, wird untersucht. Die Arbeit zeigt auf, dass in Ostasien mit dem Erreichen dieses Ziels gerechnet werden kann, auch in Südasien und Lateinamerika ist das möglich, während in Sub-Sahara-Afrika das Beenden der Armut sehr schwierig wird.
Abstract
(Englisch)
I present a new and simple approach on how to forecast and replicate poverty trends based on the growth elasticity of poverty (GEP) and the inequality elasticity of poverty (IEP). I use an analytically derived elasticity and combine this with data from household surveys, i.e. mean income, inequality and growth rates are all taken from household survey data. The novelty of the approach is twofold: The income distribution is approximated by the Fisk distribution and instead of National Accounting System (NAS) data only household survey data is used. I perform an illustrative "test" of the model by replicating past poverty trends based on the survey data, and I find that the model generally performs well, (except for highly unequal middle income countries). I then apply the model to forecast future poverty trends and to assess whether the first target of the Sustainable Development Goals, i.e. to eliminate poverty until 2030, can be reached in the different world regions. My results show that in East Asia, the target will most likely be reached. Also in Latin America and South Asia, poverty is projected to be very low by 2030. It will be very difficult to reach the target in Sub-Saharan Africa.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Poverty measurement Growth Elasticity of Poverty Sustainable Development Goals
Schlagwörter
(Deutsch)
Armutsmessung Wachstumselastizität der Armut Ziele der nachhaltigen Entwicklung
Autor*innen
Fanny Helene Dellinger
Haupttitel (Englisch)
Will we eliminate poverty until 2030?
Hauptuntertitel (Englisch)
an assessment based on the growth elasticity of poverty
Paralleltitel (Deutsch)
Werden wir Armut bis zum Jahr 2030 zum Verschwinden bringen? : eine Analyse basierend auf der Wachstumselastizität der Armut
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
52 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Robert Kunst
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.03 Methoden und Techniken der Volkswirtschaft ,
83 Volkswirtschaft > 83.46 Entwicklungsökonomie
AC Nummer
AC13425648
Utheses ID
39649
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1