Detailansicht

In der Grünphase
Nachhaltigkeitswerbung in österreichischen Nachrichtenmagazinen zwischen 1993 und 2014
Anna-Maria Oberpriller
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44960
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25684.99607.346363-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Nachhaltigkeit als Marketingstrategie ist auf dem Vormarsch. Subjektiv dehnbare Begriffe wie „ökologisch“, „CO2-neutral“, „nachhaltig“ oder „umweltschonend“ werden in der Werbung als Produktattribute verwendet, um einen positiven Bezug des Beworbenen zur Umwelt herzustellen. Doch es ist nicht alles durch und durch „grün“, was als solches auf der Verpackung oder einem Plakat angepriesen wird. Wird für ein herkömmliches Produkt lediglich eine „grüne“ Fassade erzeugt, spricht man von Irreführung oder Greenwashing. Die Studie untersucht den Trend anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse „grü-ner“ Werbeanzeigen in österreichischen Nachrichtenmagazinen (NEWS und profil) zwischen 1993 und 2014. In einem Längsschnittdesign wird untersucht, wie sich Anzahl und Anteil am Werbeaufkommen entwickeln, welche inhaltlichen Gestal-tungsmerkmale angewendet werden, anhand welcher Persuasionsstrategien die RezipientInnen zu überzeugen versucht werden sowie welches Irreführungspoten-zial die Anzeigen aufweisen. Neben einer kritischen Schau der Forschungstraditionen vergangener Jahrzehnte enthält die Untersuchung methodische Anleihen einer Studie von Schmidt und Donsbach aus dem Jahre 2012, deren Ergebnisse hierin für den österreichischen Markt gestützt und die Methodik bestätigt werden.
Abstract
(Englisch)
Sustainability is on the rise in marketers‘ strategies. Using flexible terms in adver-tisements such as “ecologic”, ”carbon-neutral”, “sustainable” or “environmentally friendly”, a product’s positive effects on the natural environment can be easily highlighted. But all that glitters is not – in this sense – “green”. If a mere green façade is established around a conventional product and its target audience is (po-tentially) misled or deceived, we use the term greenwashing. This study takes a closer look at the trend in a quantitative content analysis exam-ining “green” print advertisements in Austrian news magazines (NEWS and profil) in the years 1993 to 2014. In a longitudinal design the following research questions are asked: How do number and share of “green” advertising develop? Which con-tent-related design elements are found? Which strategies are used to persuade in-dividuals to buy a certain product or service and to what extent do advertisements potentially deceive them, i.e. how much is the content of advertisements affected by greenwashing? Above a critical look at scientific approaches of the last decades, this study is me-thodically derived from a 2012 examination of Schmidt and Donsbach. Their re-sults in the German and British advertising sector as well as their methodic con-cept can be confirmed by the Austrian figures produced in this study.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Inhaltsanalyse Grüne Werbung Nachhaltigkeitswerbung Emotionalisierung Irreführung Greenwashing
Autor*innen
Anna-Maria Oberpriller
Haupttitel (Deutsch)
In der Grünphase
Hauptuntertitel (Deutsch)
Nachhaltigkeitswerbung in österreichischen Nachrichtenmagazinen zwischen 1993 und 2014
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
101, XXI Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC13752197
Utheses ID
39799
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1