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Powerful women in popular TV-series
a critical view on female appearances on screen
Oliver Ertl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Monika Seidl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44992
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29616.58332.379959-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die bekannten Fernsehserien Game of Thrones (2012-2013), American Horror Story: Coven (2013) und Sons of Anarchy (2009) unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht und doch haben sie eines gemein: Jede der genannten Serien beinhaltet einen weiblichen Charakter, der augenscheinlich mächtig und stark präsentiert wird. Cersei Lannister, Fiona Goode und Gemma Teller Morrow werden den Zuschauern als Frauen in höheren Positionen vorgestellt, die zugleich einschüchternd und teilweise sogar bedrohlich wirken. Dies liegt allerdings nicht an der tatsächlichen Macht, die sie besitzen, sondern vielmehr an der Art, wie sie gefilmt und in Szene gesetzt werden. Mise-èn-scene ist jene Methode, die in dieser Arbeit verwendet wird um das am Bildschirm gezeigte detailliert zu analysieren. Dies führt dazu, dass – wie es in den Fällen von Cersei, Fiona und Gemma sichtbar wird – Rollen Eigenschaften und Positionen zugeschrieben werden, die sie gar nicht besitzen. Macht, Bedrohung, Angst und Dominanz sind einige Schlagwörter, die in den oben genannten weiblichen Rollen durch die bewusste Einsetzung von Techniken des Mise-èn-scene hervorgerufen werden, obwohl sie sie in Wahrheit gar nicht besitzen. Im Gegenteil: Cersei, Fiona und Gemma sind von vermeidlich weiblichen Stereotypen geprägt, die sie schwach und abhängig machen. Der Blick hinter das offensichtlich am Bildschirm Präsentierte offenbart drei weitere sexuell diskriminierte Frauenbilder. Inhaltlich sind auch diese drei weiblichen Rollen alles andere, als stark. Traditionelle und veraltete Ansichten bezüglich Mutterschaft oder Kompetenzen der Frau dominieren.
Abstract
(Englisch)
Equal opportunities for women in our society are still a frequently discussed topic. Female roles have significantly changed over the last decades. Nevertheless, women’s positions are far away from being completely equal to men. Characters of popular TV series are perfect illustrations of such inequalities. The example of Cersei, portrayed by Lena Headey, in the successful TV-series Game of Thrones (2012- ) is a classic female role, which is most certainly not presented in a weak or insecure way. Gemma from Sons of Anarchy (2008-2014), played by Katey Sagal and Fiona, portrayed by Jessica Lange, in the TV-series American Horror Story: Coven (2013), are similar to the role of Cersei and therefore presented strong too. After it has been proved why the audience is convinced of their powerfulness by what they literally see on screen, it is important to go beyond the camera angles and shots. The audience might think they are invulnerable, but they are not, especially on the narrative level. All of them are wives. All of them are mothers. All of them are women. Although they are presented powerful, they are not. Having a closer look at the roles and their background, will prove that it is still impossible for women not to be in the inferior position in contrast to men. Although film studios create the illusion of strong and independent women, their problems show that they are actually weak and discriminated. Stereotypically female representation undermines their equality to their male counterparts.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Mise-en-scène Feminism Gender Sexual Discrimination Sexism TV-Series Motherhood Scene Analysis Equality Stereotypes
Schlagwörter
(Deutsch)
Mise-en-scène Feminismus Gender Sexuelle Diskriminierung Sexismus Fernsehserien Mutterschaft Szenenanalyse Gleichberechtigung Stereotypen
Autor*innen
Oliver Ertl
Haupttitel (Englisch)
Powerful women in popular TV-series
Hauptuntertitel (Englisch)
a critical view on female appearances on screen
Paralleltitel (Deutsch)
Mächtige Frauen in populären Fernsehserien : eine kritische Auseinandersetzung mit weiblichen Erscheinungen auf der Leinwand
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
93 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Monika Seidl
Klassifikationen
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.03 Englische Sprache und Literatur ,
24 Theater > 24.12 Regie, Dramaturgie ,
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
73 Ethnologie > 73.44 Sexualität, Geschlecht ,
77 Psychologie > 77.13 Tiefenpsychologie ,
77 Psychologie > 77.60 Sozialpsychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.61 Einstellung, Vorurteil, Beeinflussung
AC Nummer
AC13728961
Utheses ID
39826
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1