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Welche Kriterien legen Kinder im Volksschulalter, PädagogInnen und Kinderliedermacher der Beurteilung von Kinderliedern zugrunde?
Thomas Raber
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Musikwissenschaft
Betreuer*in
Michael Weber
DOI
10.25365/thesis.45035
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25687.73512.497764-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit setzt sich damit auseinander, nach welchen Qualitätskriterien Kinder im Volksschulalter, PädagogInnen und Kinderliedermacher Kinderlieder beurteilen. Nach einem historischen Rückblick zur Entwicklung des Kinderliedes werden die Beurteilungskriterien der drei genannten Gruppen untersucht. Dazu werden nicht nur bereits existierende Studien herangezogen, sondern in jeder der Gruppen eigene Befragungen durchgeführt:
Ein Bereich, der sich für alle drei Untersuchungsgruppen als sehr wichtig herausstellte, ist die Bewegungsmöglichkeit zum Lied. Die genannten Begründungen unterscheiden sich zwar teilweise, aber die subjektive Wichtigkeit dieses Bereiches ist für alle sehr hoch. Auch eine weitere Studie bestätigt, dass Lieder mit hohem Bewegungspotential von Kindern stets besser beurteilt werden als Lieder, bei denen dieses Bewegungspotential fehlt.
Eingängige Melodien, die schnell und leicht ins Ohr gehen sind ein weiterer Punkt, bei dem vor allem die Ansichten der PädagogInnen und der Kinderliedermacher übereinstimmen. Die Vorlieben der Kinder finden sich in diesem Punkt insofern, als sie Popmusik im Allgemeinen vor allen anderen Stilen präferieren.
Die Textinhalte haben für LehrerInnen und Kinderliedermacher eine Bedeutung, denn sie wollen in den meisten Fällen damit bestimmte Inhalte vermitteln. Vor allem für LehrerInnen ist es wichtig, dass der Liedtitel zum aktuellen Unterrichtsthema passt. Für die Kinder ist der Textinhalt zur positiven Beurteilung allerdings nebensächlich.
Abstract
(Englisch)
This master thesis deals with the quality criteria of songs for children – as seen from the perspectives of children in elementary school, teachers and songwriters writing for young listeners. After a historical review on the development of children’s songs, the thesis centers on the judgement criteria of the three groups mentioned, using not only existing studies but also conducting new interviews with representatives of each of these groups.
The possibility of moving physically to the music of a song is an aspect held important by all three groups examined. The reasons mentioned for this partly differ in the individual groups but they all feel the special importance of this aspect. Moreover, another study confirms the point that songs with a high potential of physical movement are always valued higher by children than songs lacking this potential.
Catchy melodies, tunes easy to remember – this is another fundamental matter especially teachers and children’s songwriters agree on. The children partly share this view in generally preferring pop music to all other musical styles.
Song lyrics are of special importance to both teachers and songwriters, as in most cases they want to bring across messages. Especially teachers are content-orientated, so the lyrics have to fit into their current educational program. As for the children, however, the contents of the lyrics are only of secondary importance in their positive judment of a song.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Kinderlieder Beurteilungskriterien Pädagogen Pädagoginnen Volksschulkinder Kinderliedermacher Kinderliedermacherinnen
Autor*innen
Thomas Raber
Haupttitel (Deutsch)
Welche Kriterien legen Kinder im Volksschulalter, PädagogInnen und Kinderliedermacher der Beurteilung von Kinderliedern zugrunde?
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
120 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Notenbeispiele
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Weber
AC Nummer
AC13424007
Utheses ID
39861
Studienkennzahl
UA | 066 | 836 | |
