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Mehrsprachigkeit im Französischunterricht
Einstellungen angehender FranzösischlehrerInnen
Ceyda Bilgin
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Französisch
Betreuer*in
Eva Vetter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45073
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25689.26928.781162-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Heutzutage gewinnt Mehrsprachigkeit an großer Bedeutung und es gibt aktive Bemühungen, auch seitens der europäischen Sprachenpolitik, diese zu fördern. Die Schulen leisten einen großen Beitrag zur Förderung der Mehrsprachigkeit der SchülerInnen, jedoch wird hierbei den schulischen Fremdsprachen wie Englisch oder Französisch Bedeutung zugeschrieben, während die lebensweltliche Mehrsprachigkeit häufig ausgeblendet wird. Die wertvollen linguistischen Ressourcen, die die Lernenden mitbringen, finden oft keine Verwendung im Unterricht, da dazu tendiert wird, Sprachen isoliert zu lehren und lernen. Erkenntnisse aus der Mehrsprachigkeitsforschung besagen jedoch, dass Sprachen nicht getrennt erworben werden sowie dass die Sprachen im linguistischen Repertoire der Individuen einander beeinflussen. In der Wissenschaft hat sich bereits ein „Paradigmenwechsel im Umgang mit Zwei- und Mehrsprachigkeit“ (de Cillia 2008: 69) ereignet, welcher sich jedoch im schulischen Bereich nicht vollzogen hat. Bei der Vollziehung diese Paradigmenwechsel in der Schule kommt den Lehrpersonen eine tragende Rolle zu, denn es sind sie, die den Unterricht aktiv gestalten. Die vorliegende Diplomarbeit stellte sich die Frage, welche Einstellungen angehende FranzösischlehrerInnen zu Mehrsprachigkeit haben und wie sie in ihrem Unterricht damit umgehen möchten. Der erste Teil dieser Arbeit ist den theoretischen Aspekten gewidmet und den zweiten Teil bildet die empirische Studie. Um die dieser Diplomarbeit grundlegende Frage beantworten zu können, wurde ein qualitatives Forschungsdesign angewendet. Es wurden Leitfrageninterviews mit sieben angehenden Französischlehrenden durchgeführt, die anhand der qualitativen Inhaltsanalyse genauer betrachtet wurden. Es stellte sich heraus, dass obwohl die zukünftigen Französischlehrenden Bedenken im Umgang mit lebensweltlicher Mehrsprachigkeit haben, dennoch gute Voraussetzungen für den Paradigmenwechsel im Umgang mit Mehrsprachigkeit in der Schule mitbringen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Mehrsprachigkeit Französischunterricht
Autor*innen
Ceyda Bilgin
Haupttitel (Deutsch)
Mehrsprachigkeit im Französischunterricht
Hauptuntertitel (Deutsch)
Einstellungen angehender FranzösischlehrerInnen
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
149 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eva Vetter
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit
AC Nummer
AC13447557
Utheses ID
39897
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 347 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1