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Totgeschriebene leben länger
Zukunftsperspektiven der österreichischen Print-Tageszeitungen angesichts des vorausgesagten Zeitungssterbens
Katia Kreuzhuber
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45080
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25682.45374.395354-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Magisterarbeit beschäftigt sich mit den Zukunftsperspektiven der österreichischen Print-Tageszeitungen. Dabei geht sie der Frage nach, welche Maßnahmen für den Erhalt der gedruckten Blätter notwendig sind und wo die Unternehmen selbst ansetzen können. Am Anfang der Überlegungen steht Niklas Luhmanns’ Systemtheorie sowie deren Weiterentwicklungen durch Manfred Rühl und Wolfgang Riepl. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird der momentane Forschungsstand zur Medienkrise von Amerika bis hin zur Situation in Deutschland erläutert. Der deutsche Medienmarkt weist zwar viele Gemeinsamkeiten mit dem österreichischen auf, es gibt aber hierzulande einige Besonderheiten, die es hervorzuheben gilt. Die gewählte Methode, um die Zukunftsperspektiven und Strategien zum Erhalt der gedruckten Tageszeitungen darzustellen, ist im ersten Schritt die qualitative Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring. Im Zeitraum zwischen 2010 bis 2016 erschienene Fachliteratur von den Branchenkennern Michael Haller, Heribert Prantl, Michael Fleischhacker, Hermann Petz und Reinhard Christl wurde mit dieser Methodik untersucht. Daraus ergab sich ein Kategoriensystem, deren wichtigste Punkte Nutzung, Qualität, Rolle, Inhaltliches, MitarbeiterInnen und Finanzierung sind. Anschließend wurde ein Fragebogen erstellt, der an alle geschäftsführenden Personen oder/und die Chefredaktion aller österreichischen Tageszeitungen geschickt wurde und auf dem Kategoriensystem aufbaut. Die Ergebnisse müssen aufgrund der geringen Rückmeldung als exemplarisch gesehen werden , sind aber trotzdem für die zukünftige Forschung richtungsweisend. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Zukunft der österreichischen Tageszeitungen nach wie vor im Gedruckten liegt. Man ist sich der Maßnahmen, die es für einen Erhalt des Printbereichs braucht, durchaus bewusst, der Mut zu Innovationen ist aber, gemäß der österreichischen Mentalität, sehr gering. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, die Umsetzung dieser Maßnahmen noch mehr zu forcieren.
Abstract
(Englisch)
This master thesis focusses on the future perspectives of Austrian print newspapers. Therefore, this paper aims at analysing the actions taken to preserve printed papers, and in relation to this, the contributions of media companies. The system theory by Niklas Luhmann and its later adaption by Manfred Rühl and Wolfgang Riepl can be regarded as the theoretical background. Based on their findings the current state of research, the American media crisis as well as the situation in Germany, as it shares similarities with the Austrian media market, will be analysed. Still, the Austrian sector shows a multitude of peculiarities that must be described at the beginning. The qualitative content analysis by Philipp Mayring provides the necessary methodology for this research. All publications between 2010 and 2016 by Michael Haller, Heribert Prantl, Michael Fleischhacker, Herman Petz und Reinhard Christl concerning the topic were analysed using Mayring’s approach. The results concluded in a categorical system divided into the following categories: usage, quality, role, content, employees and funding. According to this categorical system a survey was created and sent to all persons in charge of the businesses, and, or, the main editorial office of all Austrian newspapers. These results must be seen as exemplary due to the low number of participants but nevertheless can be trend-setting for further research. In conclusion it can be said that the future of Austrian newspapers lies still in the print area. The sector knows about the actions that must be taken, but the courage for innovations is very low. Now would be the right time to force those actions even more.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
future of printed newspapers death of newspapers print
Schlagwörter
(Deutsch)
Zeitungssterben Medienwandel Medienzukunft Printzeitungen
Autor*innen
Katia Kreuzhuber
Haupttitel (Deutsch)
Totgeschriebene leben länger
Hauptuntertitel (Deutsch)
Zukunftsperspektiven der österreichischen Print-Tageszeitungen angesichts des vorausgesagten Zeitungssterbens
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
130 Seiten, LVIII : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC13708313
Utheses ID
39904
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1