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The management of natural resources on celestial bodies
an ecological perspective
Martinus Sleegers
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Masterstudium Globalgeschichte
Betreuer*in
Friedrich Edelmayer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45110
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25684.31764.145059-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In den letzten Jahren ist das Interesse an natürliche Ressourcen im Weltraum deutlich gewachsen. Insbesondere amerikanische Privatunternehmen haben ehrgeizige Pläne für die kommerzielle Nutzung dieser außerirdischen Ressourcen angekündigt. Allerdings enthalten die gegenwärtigen internationalen Weltraumverträge kein befriedigendes Regulierungssystem um alle Probleme zu lösen die der Beginn des Abbaus von extraterrestrischen Ressourcen mit sich bringt. Der Mondvertrag hat gezeigt wie schwierig es ist, eine Einigung über die Einzelheiten einer Rechtsordnung zu finden. In erster Linie ist die Meinungsverschiedenheit zwischen den sogenannten entwickelten Ländern und den sogenannten Entwicklungsländern schwer zu überwinden. Dennoch kann die Bemühung, angemessene internationale Lösungen für diese Rechtslücke zu finden, nicht nachlassen werden, da sie die Wahrscheinlichkeit von Zukunftsszenarien erhöhen, in denen einseitige Maßnahmen gegenüber internationalen von Staaten bevorzugt werden, und das zusätzliche Risiko besteht, den friedlichen Charakter des Weltraums zu bedrohen. Was anfänglich als eine eher unkonventionelle Lösung für dieses Problem erscheinen mag, wird umso sinnvoller wenn man beginnt einen gründlichen Blick darauf zu werfen. Es wurde argumentiert, dass einer der größten potenziellen Vorteile der Nutzung von extraterrestrischen Ressourcen die positiven ökologischen Auswirkungen auf der Erde sind. Durch die Verringerung der Größe der Bergbauindustrie auf der Erde und ihrer sehr negativen globalen Umweltauswirkungen, vor allem für Entwicklungsländer, wird die Nutzung von extraterrestrischen Ressourcen auch den Weg für die menschliche Besiedlung im Weltraum ebnen. Mit einer Ökosteuer, die auf die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen auf der Erde eingehoben wird, und die für eine internationale Anstrengung zur Entwicklung eines nachhaltigen Verkehrssystems zum Weltraum genutzt wird, können „entwickelte“ und „entwickelnde“ Länder durch die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen auf dem Mond anderen Himmelskörpern nur gewinnen. Es wird die ökologischen Probleme, die durch den terrestrischen Bergbau verursacht werden, mit den ökologischen Vorteilen verbinden, die die Nutzung von extraterrestrischen Ressourcen bieten kann; ein wesentliches Beispiel für die Integration der Umweltpolitik.
Abstract
(Englisch)
In recent years the interest in natural resources located in outer space has considerably grown. In particular American private corporations have revealed ambitious plans for the commercial exploitation of these extraterrestrial resources. However, the current body of international space law does not contain a satisfactory regulatory regime to address all the issues that come with the advent of extraterrestrial mining. The Moon Agreement has shown how challenging it is to find agreement on the characteristics of a legal regime. Foremost the division between developed- and developing countries is one hard to overcome. Nonetheless, the effort to find appropriate international solutions to this legal gap cannot subside as it would greatly increase the likelihood of future scenarios in which unilateral actions are preferred above international ones, with the additional risk of threatening the peaceful nature of outer space. What may seem as a rather unconventional solution to this problem at first will make all the more sense once one starts to have a thorough look at it. It has been argued that one of the greatest potential benefits of extraterrestrial mining are the positive ecological effects it can have back on Earth. By reducing the size of the terrestrial mining industry and its very negative global environmental impact, especially for developing countries, extraterrestrial mining will also pave the way for human settlement in space. With an ecotax raised on the exploitation of natural resources on Earth that will be used for an international effort to develop a sustainable transport system to space, both developing- and developed countries should only have to gain from the exploitation of natural resources on the Moon and other celestial bodies. It will connect the ecological problems caused by terrestrial mining with the ecological benefits extraterrestrial mining can offer; a quintessential example of environmental policy integration.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
celestial bodies natural resources ecological perspective extraterrestrial resources environmental policy
Schlagwörter
(Deutsch)
Himmelskörper natürliche Ressourcen ökologische Perspektive extraterrestrische Ressourcen Umweltpolitik
Autor*innen
Martinus Sleegers
Haupttitel (Englisch)
The management of natural resources on celestial bodies
Hauptuntertitel (Englisch)
an ecological perspective
Paralleltitel (Deutsch)
Das Managemenet von natürlichen Ressourcen auf Himmelskörpern: Eine ökologische Perspektive
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
90 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Friedrich Edelmayer
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.20 Allgemeine Weltgeschichte ,
15 Geschichte > 15.21 Geschichte großer Gebietsräume ,
39 Astronomie > 39.01 Geschichte der Astronomie ,
39 Astronomie > 39.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC13425067
Utheses ID
39933
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1