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Sharing is caring
self-disclosure in friendships of Japanese students and the role of relational mobility
Peter Fankhauser
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Japanologie
Betreuer*in
Wolfram Manzenreiter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45199
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25681.59882.432970-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Selbstoffenbarung wird seit Jahrzehnten als grundlegender Aspekt von zwischenmenschlichen Beziehungen angesehen. Ihre wichtige Rolle für die Bildung sowie den Erhalt von Freundschaften ist in der Sozialpsychologie unumstritten. Im Jahr 2010 stellten Schug et al. das Konzept der Relationalen Mobilität – die Möglichkeiten, in einem gegebenen sozialen Umfeld frische Beziehungen zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu beenden – als neuen erklärenden Faktor für inter- und intrakulturelle Unterschiede in Selbstoffenbarung vor. Dadurch verbanden sie eine neue Variable gesellschaftlicher Ebene mit dem Thema der Selbstoffenbarung. Sie machten die Entdeckung, dass die Selbstoffenbarung von japanischen StudentInnen in engen Freundschaften höher war, wenn diese ihr eigenes soziales Umfeld als relational mobil wahrnahmen. Die Motivation der Studierenden, ihre Beziehungen durch Selbstoffenbarung zu stärken, fungierte als Mediator für diesen Zusammenhang. Bisher wurde dieser Effekt ausschließlich in japanischem Kontext nachgewiesen. Basierend auf theoretischen Engpässen der Arbeit von Schug et al. wird ihre Studie in dieser Masterarbeit repliziert und überprüft. Ein größeres Sample und zusätzliche Variablen ermöglichen eine verlässlichere Analyse. Zudem wird das Geschlecht der StudentInnen und der RezipientInnen ihrer Selbstoffenbarung in Betracht gezogen. Die Resultate der Vorgängerstudie in Bezug auf die Rolle Relationaler Mobilität werden nicht unterstützt. Es findet sich jedoch das überraschende Resultat, dass die Selbstoffenbarung männlicher Studenten die ihrer weiblichen Kolleginnen übertrifft – sowohl in gleichgeschlechtlichen wie auch in verschieden-geschlechtlichen Freundschaften.
Abstract
(Englisch)
Self-disclosure has been regarded as a fundamental aspect of interpersonal relationships for decades. Its important role in the development and maintenance of friendships is undisputed in social psychology. In 2010 Schug et al. proposed relational mobility – the possibilities provided by one’s social environment to establish new and discard existing relationships – as a novel explanatory factor for between- and within-culture variance in self-disclosure. By doing so, they combined a new societal level variable with the subject of self-disclosure. They found that Japanese students’ self-disclosure in close friendships was higher when they perceived their own environment to be high in relational mobility and that this effect was mediated by students’ motivation to strengthen their relationships through disclosure. So far, Japan is the only culture for which such an effect of relational mobility has been reported. Based on theoretical limitations of the work by Schug et al., this Master’s thesis replicates their study in order to put these findings to the test. Greater sample size and additional variables provide for a more reliable analysis. Furthermore, gender of discloser and disclosure target are taken into account. The results do not support the findings of the predecessor study in regard to relational mobility. However, the study produced the unexpected result that male student’s self-disclosure was greater than that of their female colleagues both in same-sex and different-sex friendships.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Self-disclosure Relational Mobility Friendship Japan Students
Schlagwörter
(Deutsch)
Selbstoffenbarung Beziehungsmobilität Relationale Mobilität Freundschaft Japan Studenten
Autor*innen
Peter Fankhauser
Haupttitel (Englisch)
Sharing is caring
Hauptuntertitel (Englisch)
self-disclosure in friendships of Japanese students and the role of relational mobility
Paralleltitel (Deutsch)
"Sharing is caring" : Selbstoffenbarung in Freundschaften japanischer Studierende und die Rolle relationaler Mobilität
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
109 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Wolfram Manzenreiter
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten ,
77 Psychologie > 77.63 Soziale Interaktion, Soziale Beziehungen
AC Nummer
AC13478476
Utheses ID
40000
Studienkennzahl
UA | 066 | 843 | |
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