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Mobilität von Studierenden unter der Betrachtung verschiedener Motive
Eva Stöger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Ulrike Sirsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45228
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25687.53684.387664-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Arnett prägte 2000 den Begriff der Emerging Adulthood als einer Phase im Leben, die geprägt ist von wesentlichen Merkmalen in den Bereichen Identitätsentwicklung, Liebe, Arbeit und Wertvorstellungen, Instabilität, Selbstzentrierung, das Gefühl, kein Kind mehr zu sein, jedoch auch noch nicht erwachsen und die Freude auf das Erleben unzähliger Er-lebnisse und Möglichkeiten im Laufe des Lebens (Arnett, 2004). Ein Auslandsprogramm bietet Studierenden genau solche Möglichkeiten. Sie können auf eigenen Beinen stehen, sind in einer ungewohnten Umgebung, machen neue Erfahrungen und können dadurch ihre Identität explorieren und ihre Wertvorstellungen überdenken. Diese Studie untersucht die Motive, die Studierende für einen Auslandsaufenthalt nennen, beziehungsweise die Motive, die für Studierende ausschlagegebend sind, sich nicht für einen Auslandsaufenthalt zu entscheiden. Weiter wurden die Faktoren untersucht, die verändert werden müssten damit sich Studierende eventuell eher für einen Auslandsaufenthalt entscheiden. Die Daten wurden mittels eines offenen Antwortformats erhoben, und es konnten insgesamt 613 Datensätze erhoben werden. Vor allem das Verbessern der Sprachkenntnisse, das Sammeln kultureller Erfahrungen und das Sammeln neuer Erfahrungen, wie etwas Neues zu erleben, waren Motive für ein Se-mester im Ausland. Außerdem äußerten Studierenden den Wunsch, ihren Horizont zu erweitern und sich persönlich weiterzuentwickeln sowie neue soziale Kontakte zu finden und Freundschaften und internationale Verbindungen zu knüpfen. Motive gegen einen Mobilitätsaufenthalt waren unter anderem Probleme mit der Finanzierung, ein generelles Desinteresse an einem Aufenthalt im Ausland und die Trennung von der Familie. Ebenfalls wurden die Trennung von dem/r jeweiligen/m Partner/in genannt und eine mögliche Verlängerung der Studienzeit häufig als Problem angesehen. Studierende nannten als Faktoren, die ihnen ein Auslandssemester verlockender machen würden, die Hilfe bei der Organisation und den Wunsch nach mehr Information. Finanzie-rung und finanzielle Unterstützung waren ebenfalls ausschlaggebende Punkte wie die Erweiterung des Angebots, neue Länder und mehr Kontingente in den Gastländern. Ein Großteil der Nennungen zeigte auch, dass viele Studenten mit den derzeitigen Aus-landsprojekten zufrieden waren.
Abstract
(Englisch)
Arnett describes Emerging Adulthood as a stage in life that is characterized by significant changes in the areas of identity development, love, work and values. It also shows high states of instability, selfcentering, and the feeling of not being a child anymore but also not yet being an adult as well as the joy of experiencing countless opportunities in the course of life (Arnett, 2004). A study abroad program offers students exactly such possibil-ities. They can stand on their own two feet, are in an unfamiliar environment, can experience new things and thus can explore their identity and rethink their values. This study examines the different motives for study abroad participation as well as motives and factors against participation. We also looked at the factors that needed to change in order to eventually increase study abroad participation. The data was collected with the help of an open response format and a total of 613 records were collected. Motives for a semester abroad were in particular improving of one’s language skills, to practice cultural understanding and to collect new experiences. Students also expressed a desire to broaden their horizons and to develop their personality as well as to find new so-cial contacts and to forge friendships and international connections. Motives against study abroad were financial aspects, a general lack of interest in staying abroad and the separation from family, friends and partners. A possible prolongation of the duration of studies also contributed to the negative attitude towards a study abroad. Factors to increase the desire to study abroad could be found in an improved assistance in the organization of such an effort and better information. Funding and financial support where likewise factors that would increase the interest. Extending the services and adding new recipient countries would greatly encourage participation in studies abroad. A majority of the answers also showed that many students were satisfied with current international projects and did not ask for change of the present situation.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
emerging adulthood motives student mobility pro contra Erasmus Study
Schlagwörter
(Deutsch)
Emerging Adulthood Motive Auslandsaufenthalt für und wieder studienbezogen Erasmus Studium
Autor*innen
Eva Stöger
Haupttitel (Deutsch)
Mobilität von Studierenden unter der Betrachtung verschiedener Motive
Paralleltitel (Englisch)
Mobility of students in consideration of various motives
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
103 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrike Sirsch
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.45 Motivationspsychologie ,
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.57 Erwachsenenpsychologie
AC Nummer
AC13665862
Utheses ID
40028
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1