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Of revenants and after-lives
recurring representations of bridal madness in reworkings of "Jane Eyre"
Anna-Christina Leitner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Deutsch
Betreuer*in
Margarete Rubik
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45269
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16212.02580.972670-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Diplomarbeit werden literarische und mediale Repräsentationen von verrückten Brautfiguren, die in direktem Bezug zu Charlotte Brontës Jane Eyre stehen, analysiert und interpretiert. Das zugrundeliegende Modell der Untersuchung fußt auf kulturwissenschaftlichen Konzeptionen von diskursiv erzeugten Grenzziehungen. Dem Modell entsprechend, wird bräutlicher Wahnsinn (bridal madness) in erster Linie in Form von Grenzüberschreitungen gelesen, welche sich auf textueller Ebene in einer abjekten Art und Weise manifestieren. Die populärkulturell weite Verbreitung von Brautfiguren, welche anhand des obig skizzierten Modells interpretiert werden können, wird von einem stetigen Anstieg von Jane Eyre-Adaptionen begleitet, deren Popularität den viktorianischen Ausgangstext in seiner nach wie vor starken Präsenz stützt. Beide gegenwärtig beobachtbaren Phänomene können anhand des Modells von bridal madness beschrieben werden und stellen einen Impetus für die Analyse und Interpretation von ausgewählten Jane Eyre-Adaptionen aus dem 20. Jahrhundert, Daphne Du Mauriers Rebecca und Jean Rhys Wide Sargasso Sea, dar. Dekonstruktive, feministische sowie postkolonialistische Lesarten bezüglich der diskursiven Verhandlung von kulturellen Grenzziehungen können zudem gewinnbringend auf den Ausgangstext Jane Eyre angewendet werden. Die theoretischen Ansätze werden durch das Konzept des Abjekten nach Julia Kristeva erweitert, da dieses Modell erlaubt, kulturelle Grenzüberschreitungen und deren Manifestationen als bedeutungsgenerierend zu lesen. In der Anwendung der genannten Theorien ergeben sich einerseits detaillierte Einzelanalysen und -interpretationen der ausgewählten Texte, andererseits werden gewonnene Erkenntnisse für eine vergleichende Zusammenschau herangezogen, wodurch ein Beitrag zur Jane Eyre-Forschung geleistet wird. Da durch die modellangeleitete Interpretation exemplarischer Jane Eyre-Adaptionen Rückschlüsse auf die Gründe der profunden Popularität des viktorianischen Bildungsromans gezogen werden können, wird ein Forschungsdesiderat angesprochen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Jane Eyre/ Rebecca Wide Sargasso Sea bride madness
Schlagwörter
(Deutsch)
Jane Eyre Rebecca Wide Sargasso Sea Brautfigur Wahnsinn
Autor*innen
Anna-Christina Leitner
Haupttitel (Englisch)
Of revenants and after-lives
Hauptuntertitel (Englisch)
recurring representations of bridal madness in reworkings of "Jane Eyre"
Paralleltitel (Deutsch)
Untersuchung wiederkehrender Repräsentationen von bräutlichem Wahnsinn in Überarbeitungen von "Jane Eyre"
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
i, 112 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Margarete Rubik
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.02 Philosophie und Theorie der Geisteswissenschaften
AC Nummer
AC14468729
Utheses ID
40067
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1