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The role of development cooperation for upgrading in Uganda's organic fruit value chain
Michael Vysin
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Cornelia Staritz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45339
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25682.92179.156159-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Uganda ist in einer global führenden Position in der biologischen Landwirtschaft, aber der Weg dorthin war nicht leicht. Seit dem Beginn des biologischen Sektors 1993 haben Geberinterventionen das Wachstum des Sektors auf unterschiedliche Weise unterstützt. Diese Masterarbeit analysiert die Rolle der Entwicklungszusammenarbeit für Upgrading in der biologischen Fruchtwertschöpfungskette aus der Sicht der ExporteurInnen. Zu diesem Zweck wurden im Zuge eines Forschungsaufenthalts in Uganda Interviews mit Exportunternehmen und anderen Stakeholdern geführt. Als theoretische Grundlage dient der Ansatz globaler Wertschöpfungsketten und im Speziellen das Konzept von Upgrading, welches mit Geberinterventionen im Bereich Privatsektorentwicklung verknüpft wird. Diese Arbeit zeigt, dass die Entwicklungszusammenarbeit eine entscheidende Rolle hinsichtlich Upgrading in der biologischen Fruchtwertschöpfungskette gespielt hat, obwohl das Ausmaß der Unterstützung zwischen den Unternehmen variiert hat. Exportfirmen wurden in verschiedener Hinsicht unterstützt, bei der Rekrutierung von Bauern und Bäuerinnen, Fortbildungen, Geschäftsverbindungen oder Zertifizierungen. Am bedeutendsten war jedoch die Unterstützung im Zusammenhang mit Verarbeitungsmaschinen, die für den Einstieg in das Verarbeitungssegment der Wertschöpfungskette entscheidend waren. Aber nicht alle Interventionen hatten positive Auswirkungen. Einige Exportfirmen haben das operative Geschäft einstellen müssen, nachdem die Unterstützung für die Zertifizierung beendet wurde. Generell haben die Interventionen der Entwicklungszusammenarbeit in Ugandas biologischen Fruchtsektor auf die betriebliche Ebene fokussiert, aber auch die Etablierung des Dachverbands NOGAMU wurde unterstützt. Das war entscheidend, um einen langfristigen Effekt zu erreichen. Von den ExporteurInnen wurde das Ausmaß der Entwicklungszusammenarbeit seit 2005 als rückläufig wahrgenommen. Dies ist im Zusammenhang mit grundlegenden Veränderungen in der Art und Weise zu sehen, wie die Unterstützung des biologischen Sektors in den letzten Jahren organisiert wurde. Die Interaktion mit den Exportfirmen ist indirekter geworden und die finanzielle Unterstützung wird häufig durch lokale Institutionen wie NOGAMU gelenkt. Ferner wurden die Budgets der Entwicklungszusammenarbeit reduziert und der Schwerpunkt der Interventionen hat sich teilweise auf andere Bereiche verschoben. Trotz der weit verbreiteten Interventionen der Entwicklungszusammenarbeit bestehen noch einige Herausforderungen für die Exportunternehmen in Uganda. Eines der größten Probleme besteht darin finanzielle Mittel für Investitionen aufzutreiben. Das ist eng mit der Herausforderung verbunden, die Verarbeitungskapazitäten zu erweitern, um auf traditionellen Märkten zu bestehen und neue Märkte zu erschließen.
Abstract
(Englisch)
Uganda has today a global leading position in organic agriculture, but the way to get there was not easy. From the start of the sector in 1993, donor interventions have actively supported the growth of the organic sector. This thesis analyses the role of development cooperation for upgrading processes in the organic fruit value chain from an exporters’ view. For this purpose interviews with export companies and other stakeholders in the sector were conducted during a research stay in Uganda. As a theoretical framework, the global value chain approach and particularly the upgrading concept is used and linked to donors’ interventions in private sector development. The thesis demonstrates that development cooperation has played a crucial role in the process of upgrading in the organic fruit value chain in Uganda, although the extent of support varied for different companies. Exporters have been supported in various ways such as in the recruitment of farmers, training, business linkages and certification. But most significant was support in the area of processing equipment which was crucial for entering the processing segment of the value chain. But not all support has had a positive impact. Some export companies have dropped out of the organic market after the support for certification has ended. In general, interventions of development cooperation in Uganda’s organic fruit sector have focused on the firm level, but also the establishment of the umbrella organisation NOGAMU has been supported which has been crucial to ensure a long term impact. Companies perceived however that the involvement of development cooperation has decreased since 2005. This has to be seen in the context of fundamental changes in the way support for the organic sector has been organised over the last years, as the interaction with export companies has become more indirect with financial support being often channelled through local institutions such as NOGAMU. Further, development cooperation budgets have been cut and the focus of interventions partly shifted to other areas. Despite widespread interventions of development cooperation some challenges remain for Uganda’s export companies. One of the biggest problems remains acquiring financial resources for investment which is closely linked to the challenge of expanding processing capacities to remain in a leading position in traditional markets and expand to new end markets.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
development cooperation global value chains organic agriculture private sector development upgrading value chain interventions
Schlagwörter
(Deutsch)
Entwicklungszusammenarbeit globale Wertschöpfungsketten biologische Landwirtschaft Privatsektorentwicklung Upgrading Wertschöpfungsketteninterventionen
Autor*innen
Michael Vysin
Haupttitel (Englisch)
The role of development cooperation for upgrading in Uganda's organic fruit value chain
Paralleltitel (Deutsch)
Die Rolle der Entwicklungszusammenarbeit für Upgrading in Ugandas Fruchtwertschöpfungskette
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
vii, 91 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Cornelia Staritz
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.46 Entwicklungsökonomie
AC Nummer
AC13475936
Utheses ID
40124
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
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