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Herausforderung des Personenbegriffs mit Rückgriff auf Max Scheler und Helmuth Plessner
Christina Feist
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Georg Stenger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45358
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15438.83553.829060-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit werden die Personenbegriffe gemäß Max Scheler und Helmuth Plessner hinterfragt, auf deren Aktualität überprüft und neu gedacht. Ziel der Arbeit ist es einen einheitlichen Personenbegriff, losgelöst vom religiös-metaphysischen Anspruch Schelers und Plessners zu erarbeiten. Dazu werden im ersten Schritt Geschichte und Funktion der philosophischen Anthropologie als Wissenschaft erläutert und kritisch beleuchtet. Vor diesem Hintergrund wird die philosophische Anthropologie Max Schelers skizziert. In weiterer Folge wird sowohl sein Stufenmodell als auch der Weg des Menschen als bloßes Lebewesen hin zur Person als Mensch mit Geist und Metaphysik erklärt. Ein eigener Abschnitt widmet sich der kritischen Beleuchtung von Schelers Konzept der Person und der Überprüfung seines Arguments, dass Person notwendigerweise der Metaphysik bedarf. Im zweiten Abschnitt dieser Arbeit werden die Zusammenhänge zwischen Schelers und Plessners philosophischer Anthropologie erklärt, wobei das Hauptaugenmerk darauf liegt, die philosophische Anthropologie Helmuth Plessners zu umreißen. Im Vergleich mit neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Zoologie, Neurowissenschaft, Anthropologie und Psychologie wird hier erklärt, inwiefern der Personenbegriff Plessners heute noch gültig ist und, ob es dem Personenkonzept Plessners wirklich der Religion bedarf. Der Rezeption Max Schelers und Helmuth Plessners im Lichte neuer Erkenntnisse der Neurowissenschaften, Technik, Soziologie und anderer Disziplinen wird ein eigenes Kapitel in dieser Arbeit gewidmet. Damit soll einerseits gezeigt werden, dass die philosophische Anthropologie gemäß Scheler und Plessner heute noch relevant ist und die modernen Wissenschaften weiterhin beschäftigt; andererseits soll dieser Abschnitt dazu dienen die kritische Rezeption der Werke beider Philosophen in der heutigen Zeit zu beleuchten. Im letzten Teil dieser Arbeit wird anhand der zuvor erläuterten Personenbegriffe und auf Basis der kritischen Hinterfragung, ein neuer, einheitlicher Personenbegriff geschaffen. Dieser neue Begriff vereint die Ansätze Plessners und Schelers, und erklärt anhand von acht Hypothesen warum weder Metaphysik noch Religion notwendige Bedingung für das menschliche Person-Sein sind.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Max Scheler Helmuth Plessner Philosophische Anthropologie Personenbegriff
Autor*innen
Christina Feist
Haupttitel (Deutsch)
Herausforderung des Personenbegriffs mit Rückgriff auf Max Scheler und Helmuth Plessner
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
93 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Stenger
Klassifikation
08 Philosophie > 08.36 Philosophische Anthropologie
AC Nummer
AC13456042
Utheses ID
40139
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
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