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Italienische Kaufleute im Donauhandel in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Marion Dotter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Deutsch
Betreuer*in
Peter Rauscher
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45523
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16930.38356.668253-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Diplomarbeit werden die Handelsaktivitäten italienischer Kaufleute im frühen 18. Jahrhundert im Donauraum untersucht. Es wird der Frage nachgegangen, welche italienischsprachigen Akteure, mit welchen Waren an der Donau Geschäfte machten und welche Häfen sie dabei besonders häufig frequentierten. Die „welschen“ Güter werden von ihren Produktions- und Anbaugebieten auf der Appenninenhalbinsel bis zum Konsumptionszentrum Wien nachverfolgt, wesentliche Routen ihres Weges über die Alpen sowie entlang der Donau beleuchtet und daraufhin auf die Bedeutung einzelner wichtiger Produktgruppen im Donauhandel näher eingegangen. Ein besonderer Fokus wird dabei auf den Innhafen Hall gelegt, der mit seiner unmittelbaren Nähe zu den Tiroler Alpenpässen als Hauptumschlagplatz italienischer Waren, die für den Osten des österreichischen Raumes bestimmt waren, gelten kann. Als Quellengrundlage dienen insbesondere die Aschacher Mautprotokolle, eine Serie von Rechnungsbüchern einer Donaumaut aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die für den Untersuchungszeitraum von 1728 bis 1731 nicht nur quantitativ ausgewertet wird, sondern auch den Ausgangspunkt einer prosopographischen Analyse einzelner bedeutender Händlerpersönlichkeiten liefert. Auf Basis weiterer Quellenbestände ist es möglich, eine Gruppenbiographie 20 herausragender, in Wien ansässiger italienischer Großkaufleute zu erstellen und diese in ihren ökonomischen und sozialen Kontext einzubetten. Das Hauptaugenmerk der Untersuchung wird dabei auf die Herkunft dieser italienischen Händler, ihre Besitzverhältnisse, ihre Nähe zu Adel und Hof, ihre bekannt- und verwandtschaftlichen Verhältnisse, ihre Wirtschaftstätigkeit und ihre berufliche Laufbahn in Wien gelegt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Frühe Neuzeit Handelsgeschichte Transalpiner Warenverkehr
Autor*innen
Marion Dotter
Haupttitel (Deutsch)
Italienische Kaufleute im Donauhandel in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Paralleltitel (Englisch)
Italian Merchants in the Danube Trade in the early 18th Century
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
174 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Rauscher
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC13465683
Utheses ID
40280
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1