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Die Bedeutung religiöser Symbolisierungssysteme für das substanzielle Subjekt – eine Annäherung an Lacan mit Hegel
Michael Thir
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Kurt Appel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45582
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14957.70297.369660-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit werden ausgehend von der geläufigen Abhebung des lacanschen (»gespaltenen«) Subjekts von Hegels Subjekt als differenzloser Identität mit sich (z.B. Derendinger 1990; Recalcati 2000; Lacan 1991a; 1991b) die Subjektbegriffe Hegels und Lacans durch eine exemplarische Lektüre in ihrer Genese und ihren Grundzügen nachvollzogen, um der Frage nach der Möglichkeit einer Annäherung an Lacan mit Hegel nachzugehen. Als Textgrundlage werden hierfür Lacans Seminar XI »Die vier Grundbegriffe der Psychoanalyse« und Hegels Phänomenologie des Geistes einer textnahen Interpretation unterzogen, wobei als leitende Fragehinsicht die Bedeutung »religiöser« Symbolisierungssysteme für die Bewegung der hegelschen Subjektkonstitution angesetzt wird. Vor dem Hintergrund der einer Auseinandersetzung mit der Hegel-Lektüre Bruno Liebrucks‘ (1970) entstammenden Interpretationslinie zur Phänomenologie des Geistes (Appel & Auinger 2012; Appel & Auinger 2009; Appel 2008; 2007a; 2007b; Auinger 2003; Ungler 2006) wird durch eine kommentierende Lektüre der Kapitel »Die Religion« und »Das absolute Wissen« der Phänomenologie des Geistes der Stellenwert der Bewusstseinsstufe der Religion für die Subjekttheorie Hegels herauszuarbeiten und zugleich eine religionsphilosophische Perspektive auf das Subjekt zu eröffnen versucht, wobei das Hauptaugenmerk auf die Differenzierung und Entfaltung des sich als wechselseitige Konstitutionsbeziehung gestaltenden Verhältnisses zwischen religiösen Symbolisierungssystemen und der Subjektgenese gelegt wird. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion der aus der Lektüre gewonnenen Implikationen für die Frage nach der Möglichkeit einer Annäherung an Lacan mit Hegel.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Hegel Lacan Subjekt dt. Idealismus Psychoanalyse Phänomenologie des Geistes Religion Religionsphilosophie
Autor*innen
Michael Thir
Haupttitel (Deutsch)
Die Bedeutung religiöser Symbolisierungssysteme für das substanzielle Subjekt – eine Annäherung an Lacan mit Hegel
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
122 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kurt Appel
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.31 Metaphysik, Ontologie ,
08 Philosophie > 08.36 Philosophische Anthropologie ,
08 Philosophie > 08.37 Religionsphilosophie ,
77 Psychologie > 77.13 Tiefenpsychologie ,
77 Psychologie > 77.14 Psychoanalyse
AC Nummer
AC13643687
Utheses ID
40330
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1