Detailansicht
Gewalt in mittelhochdeutschen Mären
Formen und Funktionen
Sylvia Nechvatal
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsche Philologie
Betreuer*in
Stephan Müller
DOI
10.25365/thesis.45631
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20974.41454.434852-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Bei den Mären, die in dieser Arbeit behandelt werden, handelt es sich um Geschichten, die in Versen erzählt, nicht zyklisch gebunden, nicht von einem Autoren stammen und deshalb vielfältig und bunt in ihrem Erscheinungsbild, ihren Bauformen und stilistischen Niveaus sind, im Großen und Ganzen stark an unmittelbar belehrende und orientierende Zwecke gebunden sind. Physische und emotionale Gewalt bzw. Machtdemonstrationen, Vergewaltigung, Mord und Totschlag sind großer Themenkomplex innerhalb dieser Textgruppe.
Rache, Ehebruch oder Bestrafung sind häufig die Motive und Auslöser für die Anwendung von Gewalt.
Um die Formen und Funktionen von Gewalt näher zu betrachten und zu untersuchen, werden neun ausgewählte Mären auf die Aspekte Ehebruch, Rache, Geschlechterrollen und Chaos untersucht. Darüber hinaus wird die Frage nach Öffentlichkeit, nach dem Verhältnis zwischen Täter und Opfer und auch nach einer Art von Bewertung oder Sanktion, sowohl durch die Figuren im Text als auch durch den Erzähler, gestellt.
Der Aspekt der verkehrten literarischen Welt soll in dieser Arbeit ebenfalls Beachtung finden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Gewalt Mären Formen Funktionen Ehebruch Rache Bestrafung Geschlechterrollen Chaos
Autor*innen
Sylvia Nechvatal
Haupttitel (Deutsch)
Gewalt in mittelhochdeutschen Mären
Hauptuntertitel (Deutsch)
Formen und Funktionen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
86 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stephan Müller
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.80 Literarische Gattungen: Allgemeines
AC Nummer
AC13484462
Utheses ID
40371
Studienkennzahl
UA | 066 | 817 | |