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Filarioide Nematoden und aviäre Malaria in Stechmücken im Donaudelta sowie Untersuchungen auf die Vektorkompetenz von Stechmücken für Dirofilarien
Victoria Wimmer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Molekulare Biologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Molekulare Biologie
Betreuer*in
Anja Joachim
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45649
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21852.29783.142568-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Stechmücken sind neben Zecken einer der wichtigsten Vektoren, wenn es um die Verbreitung verschiedenster Pathogene geht. Diese sind sowohl in der Human-, als auch in der Veterinär-medizin äußerst relevant. Dazu zählen vor allem Viren (West Nile Virus), Nematoden (Dirofila-rien) und auch Protozoen (Plasmodium). Durch die zunehmende Globalisierung besitzen so-wohl die Vektoren als auch die damit verbundenen Pathogenen die Möglichkeit, in nicht ende-mische Gebiete vorzudringen und sich zu etablieren. Zu den Mechanismen, die dies ermögli-chen, gehören der globale Transport von Gütern, ansteigender Tourismus (auch mit Haustie-ren) und insbesondere die Klimaerwärmung. Mit steigenden Temperaturen erschließen sich den Vektoren Regionen, die von ihnen zuvor noch nicht besiedelt wurden. Aus all diesen Grün-den ist es daher wichtig, Informationen über potenziell invasive Vektoren und Pathogenen zu sammeln. Weiter ist es von großer Bedeutung, auch die aktuelle Diversität an Parasiten und Stechmücken in einem bestimmten Gebiet zu erfassen. In dieser Arbeit wurden insgesamt über 6,000 Stechmücken gesammelt und auf filarioide Helmithen, aviäre Malaria, Francisella tularensis und Trypanosomen untersucht. Der erste Teil setzt sich aus einem allgemeinen Screening zusammen, in dem gepoolte Stechmücken analysiert wurden. Der zweite Teil be-stand aus einer Vektorkompetenzstudie, in der Kopf/Thoarx und Abdomen der Stechmücken einzeln und separat voneinander gescreent wurden. Im dritten Teil wurden zwei neue qPCR Verfahren etabliert, mit der zwischen Dirofilarien allgemein und A. reconditum und weiters zwi-schen D. repens und D. immitis spezifisch differenziert werden konnte. Sowohl das Screening, als auch die Vektorkompetenzstudie brachten interessante Ergebnisse hervor. Dazu zählen die Identifizierung von D. repens, S. labiatopapillosa, Plasmodium sp., P. relictum, T. theileri, Trypanosoma sp. und Paratrypanosoma. Das Screening auf F. tularensis verlief negativ. Au-ßerdem wurde die Basis für zwei neue qPCR Verfahren gelegt. In Zukunft sind diesbezüglich aber ein paar Schritte noch ausständig.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Dirofilarien aviäre Malaria Stechmücken Vektorkompetenz Rumänien Parasitologie
Autor*innen
Victoria Wimmer
Haupttitel (Deutsch)
Filarioide Nematoden und aviäre Malaria in Stechmücken im Donaudelta sowie Untersuchungen auf die Vektorkompetenz von Stechmücken für Dirofilarien
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
63 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Anja Joachim
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.03 Methoden und Techniken in den Naturwissenschaften ,
42 Biologie > 42.13 Molekularbiologie ,
42 Biologie > 42.36 Parasitologie ,
46 Tiermedizin > 46.52 Infektionskrankheiten, parasitäre Krankheiten
AC Nummer
AC13645118
Utheses ID
40388
Studienkennzahl
UA | 066 | 834 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1