Detailansicht

Auswirkungen von Muskelermüdung und Muskelschäden auf die neuromuskuläre Leistungsfähigkeit in Langzeitausdauersportarten
Philipp Steininger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Sportwissenschaft
Betreuer*in
Barbara Wessner
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45736
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14924.10374.285064-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen von Muskelermüdung und Muskelschäden auf die neuromuskuläre Leistungsfähigkeit in Langzeitausdauersportarten mithilfe der ausgewählten Studien darzustellen. Methode: Diese Masterarbeit ist eine systematische Überblicksarbeit. Studien wurden nach vorher festgelegten Suchkriterien in den medizinischen Literaturdatenbanken PubMed und PubMedCentral gefunden. Ein wichtiges Kriterium war dabei, dass es sich bei den Ergebnissen um Humanstudien handelt, die Parameter der Muskelermüdung und/oder der Muskelschäden im Vorher-Nachher-Vergleich untersuchen. Als relevante Sportarten wurden Langzeitausdauersportarten der Kategorie LZA 3 und 4 ausgewählt, bei denen Laufen zumindest eine wichtige Teilkomponente für die Leistungserbringung darstellte. Resultate: Von den 21 ausgewählten Studien, an denen insgesamt 543 Personen (491 Männer, 52 Frauen) teilnahmen, untersuchten 11 Parameter von Muskelschädigung und –ermüdung, die restlichen 10 beschäftigten sich ausschließlich mit den Auswirkungen von Muskelermüdung auf die neuromuskuläre Leistungsfähigkeit in Langzeitausdauersportarten. Alle 11 Studien, die sich mit Muskelschädigungsparametern befassten, zeigten nach den Bewerben signifikante Steigerungen. Bei Betrachtung aller 21 Studien konnten bei 19 signifikante Muskelermüdungszeichen nachgewiesen werden, die Handgriffkraft war hingegen in 5 von 6 Studien unbeeinflusst. 4 Studien zeigten im Verlauf signifikante Abnahmen der Laufgeschwindigkeit, 2 von diesen Studien konnten positive Korrelationen zwischen Muskelschäden/Muskelermüdung und der Rennzeit feststellen. Schlussfolgerung: Langzeitausdauersportarten mit Laufkomponente scheinen im Vorher-Nachher-Vergleich deutliche Muskelschädigungsreaktionen hervorzurufen, auch das Ausmaß an Muskelermüdung nimmt in den meisten Studien zu. Die Dauer der Tätigkeit scheint dabei eine größere Rolle zu spielen als die Intensität.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Muskelermüdung Muskelschäden neuromuskuläre Leistungsfähigkeit Langzeitausdauersport
Autor*innen
Philipp Steininger
Haupttitel (Deutsch)
Auswirkungen von Muskelermüdung und Muskelschäden auf die neuromuskuläre Leistungsfähigkeit in Langzeitausdauersportarten
Paralleltitel (Englisch)
Effects of muscle fatigue and muscle damage on neuromuscular performance in long-term endurance sports
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
99 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Wessner
Klassifikationen
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines ,
76 Sport > 76.29 Sport, Sportwissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC13643611
Utheses ID
40467
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1