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Wie verändert Wissen und Zielpublikum die Textproduktion?
Empfehlungen für schwangere Frauen und deren Kinder bis zu ihrem Schuleintritt bei Hildegard von Bingen und Heinrich Laufenberg
Philipp Graßmück
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Informatik und Informatikmanagement
Betreuer*in
Meta Niederkorn
DOI
10.25365/thesis.45779
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21198.98377.614064-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Wissen und Zielpublikum die mittelalterliche Textproduktion beeinflussten. Diese, der Arbeit zu Grunde liegende Forschungsfrage, soll anhand der Texte zweier Autoren exemplarisch bearbeitet und beantwortet werden. Hierfür wurden die Schriften Hildegards von Bingen – insbesondere ihr natur- und heilkundliches Werk Causae et Curae – und das Regimen Heinrich Laufenbergs herangezogen. Diese beiden Texte, die sich nicht nur im Hinblick auf die Entstehungszeit, sondern auch durch den Lebens- und Aktionsradius der Autoren und folglich auch durch die adressierte Zielgruppe unterscheiden, werden im Hinblick auf deren Empfehlungen für schwangere Frauen und deren Kinder analysiert. Dadurch sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet und mithilfe der theoretischen Ausarbeitung im ersten Abschnitt der Arbeit in den historischen Kontext eingeordnet werden. Besonderes Augenmerk wurde in diesem theoretischen Teil auf den Lebens- und Aktionsradius der beiden Autoren, die Entwicklung der Frauen- und Kinderheilkunde und die Tradierung der bedeutenden Schriften dieses Themengebiets, sowie auf die veränderte Rolle von Schriftlichkeit im Hoch- und Spätmittelalter gelegt. Mit diesen gewonnenen Informationen werden im zweiten, umfangreicheren Abschnitt die Schriften der beiden Autoren im Hinblick auf die Themenstellung analysiert. Zusätzlich zu der bereits im Titel enthaltenen Forschungsfrage soll geklärt werden, inwiefern sich das sozioökonomische Umfeld der Autoren auf deren Schreibtätigkeit ausgewirkt hat und ob die Zielgruppe bereits aus den Texten selbst erschlossen werden kann. Zudem soll anhand der Handschrift und der ersten Drucklegung des Regimen 1491 erörtert werden, ob das Manuskript im Druck markante Änderungen erfahren hat und wenn ja, warum.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Hildegard von Bingen Heinrich Laufenberg Textproduktion und Textrezeption Frömmigkeit Frauenheilkunde Kinderheilkunde Schriftgebrauch im Mittelalter Regimen Causae et Curae Physica Schriftlichkeit Regimina sanitatis
Autor*innen
Philipp Graßmück
Haupttitel (Deutsch)
Wie verändert Wissen und Zielpublikum die Textproduktion?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Empfehlungen für schwangere Frauen und deren Kinder bis zu ihrem Schuleintritt bei Hildegard von Bingen und Heinrich Laufenberg
Paralleltitel (Englisch)
How did knowledge and target audience change text production?
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
186 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Meta Niederkorn
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.31 Frühes Mittelalter ,
15 Geschichte > 15.33 Hoch- und Spätmittelalter
AC Nummer
AC13644095
Utheses ID
40503
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 884 |