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Motive im Baseball/Softball
eine quantitative Erhebung unter österreichischen Baseball- und Softball-Spieler/innen
Teresa Müllauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Englisch
Betreuer*in
Clemens Ley
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45796
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21199.34964.777660-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die ersten Aufzeichnungen über Vorformen von Baseball stammen aus dem 19. Jahrhundert von den Inkas. Dabei wurden bereits ähnliche Utensilien, so wie sie auch heute im Baseball verwendet werden, genommen. Aus Aufzeichnungen ist ersichtlich, dass die ersten Baseball-Regeln 1845 niedergeschrieben wurden und das erste Baseball-Spiel 1846 in Hoboken, New Jersey, ausgetragen wurde. Amerikanische Theoretiker meinen, dass der Ursprung von Baseball in den USA angesiedelt sei. Diese Theorien sind allerdings umstritten, da sie wenig Beweismaterial liefern. Ein Ursprung kann ebenso in Europa vermutet werden. Softball, eine Abwandlung von Baseball, wurde erstmals 1887 in Chicago als „indoor baseball“ bekannt. Bei Softball handelt es sich um eine Variante, die mit einem leichteren Schläger, einem größeren Ball und in einem kleineren Spielfeld gespielt wird. Mit der ersten Vereinsgründung im Jahr 1979 siedelte sich Baseball auch in Österreich an. Die Gründung der Austrian Baseball Federation (ABF) im Jahr 1983 war ebenfalls ein wichtiger Schritt für die Etablierung der Sportart. Laut ABF spielen in Österreich etwa 5.000 Personen Baseball/Softball. Der größte Erfolg in der österreichischen Baseball-Geschichte war die Teilnahme der Nachwuchsmannschaft bei der WM 2016 in Mexiko. In dieser Forschungsarbeit wurde anhand einer Online-Umfrage ermittelt, welche Beweggründe es für Menschen gibt, Baseball zu spielen. Der Fragebogen wurde per E-Mail an die ABF sowie an 46 Vereine versandt. Zusätzlich wurde der Fragebogen in Social-Media Netzwerken verbreitet, um so eine höhere Anzahl an Teilnehmer/innen zu erreichen. Letztendlich konnten 151 Personen im Alter zwischen 13 und 72 Jahren befragt werden. Als Basis für die Motivforschung wurde die Studie von Lehnert et al. (2011) zum Berner Motiv- und Zielinventar im Freizeit- und Gesundheitssport, kurz BMZI, herangezogen. Zu deren Motiven wurden selbst formulierte Motive hinzugefügt, diese wurden mit Hilfe einer Faktorenanalyse überprüft und bestätigt. Das meist-gewählte Motiv der Studienteilnehmer/innen war „... weil mich die Vielseitigkeit des Spiels anspricht“ gefolgt von „...um meinen Teil zum Mannschaftserfolg beizutragen“. Die Gewichtsreduktion war das am wenigsten gewählte Motiv der insgesamt 59 Motivformulierungen. Unter den 12 Subskalen war „Technik / Taktik“ die meist-gewählte Unterkategorie. „Figur / Aussehen“ war die Subskala mit der geringsten Relevanz für die Spieler/innen.
Abstract
(Englisch)
Records of early forms of baseball originate from the Incas from the 19th century. These preforms made use of equipment, which is also used for today’s game. Baseball rules have been registered in 1845 and the first game was held in 1846 in Hoboken, New Jersey. American scientists believe that baseball has evolved in the United States of America. These theories, however, cannot be accorded credibility as they serve less evidence. Origins of the sport can also be assumed in Europe. In 1887 softball, a modification of baseball, was first played in Chicago. Softball, formerly called “indoor baseball“, is a variation, which is played with a lighter bat, a bigger ball and in a smaller field. In 1979 the first team of baseball has been founded in Austria. The foundation of the Austrian Baseball Federation (ABF) in 1983 was also a great step towards the establishment of the sport. According to ABF, Austria records a number of 5.000 active baseball/softball players. In 2016 Austria’s youth team was able to participate in the world championships of baseball in Mexico. The 12th rank was a roaring success. Within this thesis the question to why people perform baseball/softball will be addressed. An online-questionnaire has been sent to 46 Austrian teams as well as the ABF. With the help of social media platforms, a higher participation rate was expected. Finally, the vast distribution of the survey led to a number of 151 participants between the age of 13 and 72 years. The research of motives was based on the study “Das Berner Motiv- und Zielinventar im Freizeit und Gesundheitssport”, also called BMZI, conducted by Lehnert et al. (2011). In addition to these already existing motives, further motives have been added and tested for its applicability, using the method of a factor analysis. The analysis revealed that the motive “… because of the versatility of the game” ranked as the highest. The second highest item was “… to contribute to the team’s success”. Amongst 59 motives the one in connection with losing weight was the least chosen one. The subscale „technique / tactics“ ranked as the highest one amongst 12 categories. „Physique / appearance“ showed the least relevance for the participants.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Motives in baseball/softball in Austria psychology of motives empirical study
Schlagwörter
(Deutsch)
Motive im Baseball/Softball in Österreich Motivationspsychologie empirische Fragebogenstudie
Autor*innen
Teresa Müllauer
Haupttitel (Deutsch)
Motive im Baseball/Softball
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine quantitative Erhebung unter österreichischen Baseball- und Softball-Spieler/innen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
XIV, 155 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Clemens Ley
Klassifikationen
76 Sport > 76.01 Geschichte des Sports, der Freizeit und Erholung ,
76 Sport > 76.11 Sportsoziologie, Sportpsychologie ,
77 Psychologie > 77.45 Motivationspsychologie
AC Nummer
AC13643556
Utheses ID
40520
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 344 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1