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"Maleficent“ – Wer ist bösartig oder gottlos?
eine moraltheologische Filmanalyse zum Bösen und zur Abkehr vom Bösen, nach den Konzepten des Hl. Augustinus, Immanuel Kant und Ivone Gebara
David Schretzmayer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geographie und Wirtschaftskunde UF Katholische Religion
Betreuer*in
Gunter M. Prüller-Jagenteufel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45821
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24618.82342.971359-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Dieses Papier stellt folgende Hypothese auf, welche versucht wird zu beweisen. Die moralphilosophische These von Augustinus von Hippo zum Bösen lässt sich in der Figur des Königs im Film „Maleficent“ wiederfinden. Die moralphilosophische These von Immanuel Kant zum Bösen lässt sich in der Figur der „Maleficent“ im Film „Maleficent“ wiederfinden. Die moralphilosophische These zum Bösen von Ivone Gebara zum Bösen lässt sich durch die Interaktion von „Maleficent“ und dem König darlegen. Um die Thesen zum Bösen leichter zu veranschaulichen, werden sie noch aufgeteilt in den Sündenfall, wenn die Person böse wird, und in die Abkehr vom Bösen, wenn sie wieder gut wird. Dies soll ein erleichtertes Verständnis der Thematik ermöglichen. Um diese Hypothese zu beweisen, wird mit Hilfe einer inhaltlichen Filmanalyse versucht, die These zu untermauert. Diese Analyse wird anhand der vier W-Fragen angewandt. Was? Hier wird die Handlung des Filmes auf seine Struktur hin untersucht. Die typische Struktur des Filmes und der zugrundeliegende original Märchentext weisen eine typische Dreiaktstruktur auf. Wer? Diese Fragestellung widmet sich den Figuren der Geschichte. Der Antagonist und die Protagonistin werden untersucht. In diesem Schritt werden die Figuren auf ihr zugrundeliegendes Verhalten und Denkstrukturen beleuchtet. Erst dadurch ist es möglich, den Film auf die Botschaft hin zu analysieren. Wie? Einen weiteren Untersuchungspunkt stellt die Frage nach dem wie dar. Dabei wird der Film auf seine Erzählstruktur und andere Mittel zur dramaturgischen Darstellung hin untersucht. Eines dieser Mittel stellt die Farbgebung im Film dar. Diese wird sowohl filmtechnisch als auch auf die christliche Farbsemantik hin analysiert. Wozu? Durch die oben aufgestellten Hypothesen wird versucht, diese Frage zu beantworten. Dazu werden zunächst die Philosophien von Immanuel Kant und Augustinus von Hippo und Ivone Gebara vorgestellt und anschließend wird diese auf die Figuren umgelegt. Dabei wird die moralphilosophische These von Augustinus an der Figur des Königs angewandt und jene von Kant an der Rolle der „Maleficent“ dargelegt. Zudem wird ein Vergleich der beiden Philosophen mit der aktuellen feministischen Theologie angestrebt und versucht Parallelen herzustellen.
Abstract
(Englisch)
This paper investigates the moral-philosophical theory of Augustine of Hippo and whether it can be applied to the figure of the king in the movie “Maleficent”. Another focus is set on the moral-philosophical thesis by Immanuel Kant and its traces in the figure Maleficent in the movie “Maleficent”. Furthermore the thesis of ivone Gebara is focused on the interaction of both characters, “Maleficent” and the king, which leads them to become evil. In order to facilitate the understanding of the three theses of evil, they are dealt with in two steps; the fall of man, when the person becomes evil, and the turning away from evil, when a person becomes good again. The investigation is done by means of a content analysis of the film which is based on the following four questions; What? The plot of the film is examined regarding its structure. The typical structure of the film and the underlying original fairy tale text has a typical three-act-structure. Who? This point is devoted to the characters of the story. The antagonist and the protagonist are investigated. In this step, the figures are illuminated regarding their underlying behavior and thought patterns. How? The narrative structure of the film is examined, as well as other means of dramaturgical expression. One of these means is the use of colors in the film. This analysis focuses on both the Christian semantics of color and the technical use of color. What for? The answer to this question is also considered to be the answer to the hypothesis in question. First of all, the philosophies of Immanuel Kant and Augustine of Hippo and Ivone Gebara will be presented and then, they will be applied to the figures. The moral-philosophical thesis of Augustine is applied to the figure of the king and those set forth by Kant on the role of Maleficent. As well I will try to build a bridge from both philosophies to the actual feminism theology of Ivone Gebara

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Böse Abkehr vom Bösen Maleficent Kant Gebara Augustinus Filmanalyse Märchen Märchenfilm
Autor*innen
David Schretzmayer
Haupttitel (Deutsch)
"Maleficent“ – Wer ist bösartig oder gottlos?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine moraltheologische Filmanalyse zum Bösen und zur Abkehr vom Bösen, nach den Konzepten des Hl. Augustinus, Immanuel Kant und Ivone Gebara
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
108 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gunter M. Prüller-Jagenteufel
Klassifikationen
11 Theologie > 11.60 Systematische Theologie: Allgemeines ,
11 Theologie > 11.62 Christliche Ethik ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.08 Deutsche Sprache und Literatur ,
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges
AC Nummer
AC14514478
Utheses ID
40540
Studienkennzahl
UA | 190 | 456 | 020 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1