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Theorie und Praxis im Pädagogikstudium und nach dem Übergang in den Beruf
Sebastian Battestin
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Bettina Dausien
DOI
10.25365/thesis.45904
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24618.66832.427759-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Theorie und Praxis im Pädagogikstudium und dem Verhältnis von Theorie und Praxis im Beruf. Das Verhältnis von Theorie und Praxis im Studium wurde bereits in einigen qualitativen Studien zum Thema, weit weniger wurde untersucht, wie sich das Verständnis von Theorie und Praxis nach dem Übergang in den Beruf verändert und verändern kann. Ziel dieser Arbeit ist es daher aufzu- zeigen, wie ehemalige PädagogikstudentInnen Theorie und Praxis im Studium beschreiben und wie sie dieses Verhältnis nach der Berufseinmündung beschreiben. Ein weiteres Au- genmerk liegt darauf herauszuarbeiten, welche Rolle dabei der Übergang vom Studium in den Beruf spielt und ob sich dieses Verständnis nach dem Übergang in den Beruf verändert. Die Grundlage der Untersuchung stellen vier biographisch-narrative Interviews mit ehemali- gen Studentinnen der Pädagogik dar. Die Auswertungsschritte beziehen sich auf eine von Dausien (1996) in ihrer Dissertation angewandte Form des rekonstruktiven Interpretations- verfahrens.
Durch die Untersuchung zeigte sich, dass das Verhältnis von Theorie und Praxis ein domi- nantes Thema im Studium darstellt. Es nimmt einen großen Raum in den Studienbiographien ein. Die Studentinnen haben zunehmend Probleme damit, die theoretischen und praktischen Anteile des Studiums in ihr professionelles Selbstbild zu integrieren. Durch die wissenschaft- liche Ausrichtung des Studiums und die Fokussierung auf eine theoretisch gefärbte Ausbil- dung fällt es den Studentinnen zunehmend schwer, den praktischen Anforderungen im Beruf gerecht zu werden. Das Interesse an Theorie im Studium kann dabei an signifikante Andere gebunden sein – dies können sowohl Mitstudierende wie auch ProfessorInnen sein. Sie kön- nen zu einer Vertiefung des Interesses beitragen. Vordergründig bleibt die Frage danach, wozu das Studium befähigt und welche Kompetenzen und Fähigkeiten durch das Studium erlernt werden. Aufgrund dessen kann die Positionierung als Pädagogin im Alltag und im Beruf schwerfallen. Der Übergang spielt in diesem Zusammenhang eine untergeordnete Rol- le und folgt einer jeweils individuellen Logik.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Theorie Praxis Pädagogik Studium Beruf
Autor*innen
Sebastian Battestin
Haupttitel (Deutsch)
Theorie und Praxis im Pädagogikstudium und nach dem Übergang in den Beruf
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
120 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Bettina Dausien
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.00 Pädagogik: Allgemeines
AC Nummer
AC13666576
Utheses ID
40621
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |