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Kleidung. Macht. Leute. Die großen europäischen Modestile des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts aus dem Blickfeld zeitgenössischer deutschsprachiger Modejournale (1780-1820)
Franziska Weik
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichte
Betreuer*in
Wolfgang Schmale
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45966
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27071.23209.744759-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Während sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts die Veränderungen in Mode und Kleidung der europäischen Metropolen größtenteils konstant verhielten, konnte dies schon ab Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts nicht mehr behauptet werden. Während dieses Zeitraums entwickelte sich die Mode nicht geradlinig, sondern war verschiedenen Strömungen unterworfen. Insgesamt ließen sich folgende „Trends“ erkennen: angefangen von der Mode des Spätrokokos, über die Revolutionsmode und der Mode des Directoires bis hin zur Mode des Empires. Zu den wichtigsten Einflüssen zählten die Französische Revolution, die Industrialisierung, der Wiener Kongress, aber auch weitere soziale, ökonomische und politische Phänomene prägten die europäische Welt in dieser Zeit und beeinflussten einerseits die Entstehung neuer Modetrends und –stile, andererseits konnte dadurch eine sogenannte Modewirtschaft erst entstehen. Mode war im ausgehenden 18. und anfänglichen 19. Jahrhundert nicht nur eine moderne Erscheinung, vielmehr war sie ein Konstrukt der Gemeinsamkeit, welche die Menschen einer Nation verband und sie zu einer gemeinsamen Einheit machte. Besonders in Zeiten von Unruhen in ganz Europa war Mode ein Instrument der Verbundenheit. Die französische Nation war in Sachen Mode und Trendgeber lange Zeit ein Spitzenreiter. Dieses Privileg musste sie aber spätestens ab Beginn der Revolution an andere europäische Nationen wie Deutschland, England und Österreich abtreten. Die europäischen Modejournale, darunter das deutschsprachige Journal des Luxus und der Moden und die österreichische Wiener-Moden-Zeitung beschäftigten sich mit diesem ständigen Wandel der europäischen Modestile, wobei einerseits die Ausdrucksformen der Stile, andererseits die politischen, ökonomischen und sozialen Aus- und Einwirkungen berücksichtigt wurden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Fashion Fashion styles Fashion journals
Schlagwörter
(Deutsch)
Mode Modestile Modejournale
Autor*innen
Franziska Weik
Haupttitel (Deutsch)
Kleidung. Macht. Leute. Die großen europäischen Modestile des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts aus dem Blickfeld zeitgenössischer deutschsprachiger Modejournale (1780-1820)
Paralleltitel (Englisch)
The great European fashion styles of the late 18th and early 19th century from the field of contemporary German-speaking fashion journals (1780-1820)
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
101 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Schmale
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.35 Europäische Geschichte 1789-1815
AC Nummer
AC13664676
Utheses ID
40680
Studienkennzahl
UA | 066 | 803 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1