Detailansicht

"(Ein)übung macht den Meister!"
Erfahrungen Lehramtsstudierender in den schulpraktischen Studien und die Rolle der Mentorenbegleitung
Magdalena Schmidt
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Ilse Schrittesser
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46054
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14301.48397.859659-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Studierende können es kaum erwarten, ihren gewählten Beruf in den schulpraktischen Studien zum ersten Mal auszuüben. Sie sehen Praktika als die zentrale Erfahrung für ihre Professiona-lisierung an, wobei die Theorie aus den universitären Lehrveranstaltungen in den Hintergrund tritt bzw. als weniger wertvoll angesehen wird. Es steht außer Frage, dass Praxiserfahrungen wesentlich zu Professionalisierungsprozessen beitragen, gesetzt den Fall sie werden in Ver-bindung zur Theorie analysiert und reflektiert. Dafür sind wissenschaftsbasierte Besprechun-gen der Studierenden mit Mentorinnen und Mentoren unabdinglich. Bereits im Titel dieser Masterarbeit wird davon ausgegangen, dass die Gefahr einer unreflek-tierten Einübung in die Praxis besteht. In dieser Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten Studierende des Lehramts in ihren schulpraktischen Studien haben, an der Universität erworbenes Wissen anzuwenden und Unterrichtswirklichkeit kennen und ver-stehen zu lernen. Zudem wird die Frage bearbeitet, wie fruchtbar die Lehramtsstudierenden die Mentorenbegleitung in diesem Zusammenhang erfahren. Das subjektive Erleben der schu-lischen Praxis von Lehramtsstudierenden wird anhand von Interviews vor und nach dem ers-ten Fachpraktikum untersucht und mit der dokumentarischen Methode ausgewertet. So wird deutlich, mit welchen Erwartungen Studierende in das Praktikum eintreten und welche Erfah-rungen sie schlussendlich machen. Dabei zeigt sich, dass Pädagogische Handlungsmuster der Mentoren von den Studierenden häufig durch jahrelange berufliche Erfahrungen gerechtfer-tigt werden. Studierende haben die Möglichkeit, ihr pädagogisches Handeln in der Praxis zu erproben. Wie fruchtbar diese Lernerfahrungen für sie sind, ist unter anderem von der profes-sionellen Mentorenbegleitung durch wissenschaftliche Reflexionen abhängig. Das an der Universität erworbene Wissen bildet eine Basis für das pädagogische Handeln in der Praxis, was den Studierenden vor dem Praktikum weniger bewusst ist als nachher.
Abstract
(Englisch)
Students can hardly wait for the time, when – for the first time – they can carry out their cho-sen profession during the teaching practice. They see traineeships as focal experience for their professionalization, where theory learned in classes at university is put in the rear or seen as less valuable. It is beyond debate, that practical experiences contribute to the process of pro-fessionalization substantially, assuming that they are analysed and reflected together with theory. Therefore, scientific discussions between students and their mentors are indispensable. The title of this master thesis assumes the existence of danger of unreflected practice. This master thesis tries to answer the question, which possibilities students, who want to become teachers, have in their teaching practice in order to apply the acquired knowledge and learn and understand the reality of teaching. Furthermore, another question dealt with is how fruit-ful students experience the support from their mentors in this context. The subjective experi-ence of educational practice of students is examined via interviews before and after the first specialised internship and evaluated with the documentary method. Hence, the expectations students have when they start their practical training and the experiences they actually make, are becoming clear. It is shown that pedagogical action patterns of mentors are being justified by students through many-years’ of professional experience. Students have the opportunity to practice their pedagogical acting. How fruitful these learning experiences are, depends – amongst other things – on the professional support from the mentors through scientific reflex-ions. The knowledge acquired at university provides the basis for pedagogical acting in the field, which students know to a lesser degree before they start the internships than afterwards.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Lehramtsstudierende schulpraktische Studien Mentorenbegleitung Professionalisierung Meisterlehre Praxiserfahrung
Autor*innen
Magdalena Schmidt
Haupttitel (Deutsch)
"(Ein)übung macht den Meister!"
Hauptuntertitel (Deutsch)
Erfahrungen Lehramtsstudierender in den schulpraktischen Studien und die Rolle der Mentorenbegleitung
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
209 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ilse Schrittesser
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
81 Bildungswesen > 81.40 Schulwesen, Hochschulwesen, Ausbildungswesen: Allgemeines
AC Nummer
AC13714201
Utheses ID
40751
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1