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Zukünftige Herausforderungen der stationären Langzeitpflege 85 plus – ein Vergleich zwischen Dänemark und Österreich
eine Analyse des Ist-Zustandes für den stationären Bereich an Beispielen der Daten der vorliegenden Statistiken aus Österreich und Dänemark für die zu erwartenden Handlungsfelder der Zukunft
Evelyn Agnes Von Nida,
Werner Bernreiter
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Gerontologie und soziale Innovation
Betreuer*in
Franz Kolland
DOI
10.25365/thesis.46072
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20536.36145.836269-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Pflege- und Betreuung älterer Menschen in der Zukunft stellt eine enorme Herausforderung in der Umsetzung und Finanzierung an Bund und Länder in Österreich dar. Deutschland hat schon vor Jahren eine Pflegeversicherung zur Abdeckung der Kosten eingeführt und andere Länder in Europa versuchen für eine private Absicherung des Alters zu werben. Dänemark, als Vergleichsland zu Österreich, hat den Weg des skandinavischen Modells eingeschlagen. Aufgrund der von uns vorab eingesehenen Literatur vermuten wir, dass sich die pflegerische Langzeitversorgung in Dänemark anders entwickelt hat und die pflegerische Langzeitversorgung für Menschen 85 plus in Dänemark einen anderen Stellenwert einnimmt als in Österreich. Die seit Jahren erhobenen Ist- Werte im Vergleich verschiedener europäischer Länder zur Pflegeversorgung und langfristigen Sicherstellung der Pflege bestärken uns in dieser Annahme. Über die Literarturrecherche und das PRISMA-Modell versuchen wir die für uns interessanten Themen wie z.B. den geschichtlicher Hintergrund, die derzeitigen pflegerischen Versorgungsmodelle in der Langzeitpflege in beiden Ländern, aber auch die zu erwartende demografische Entwicklung im Bereich der Lebenserwartung von Menschen 85 plus unter dem Aspekt der Fragilität für Europa zu betrachten. Wir vermuten auch hier neuen Gestaltungsbedarf und neue Konzepte in der Langzeitpflege. Wie „gebrechlich“ werden Menschen 85 plus in der Zukunft sein? Worauf sollten und müssen wir uns einstellen? Daher möchten wir uns diesem Thema in der vorliegenden Masterthesis unter dem Aspekt von innovativen Ansätzen, von Konzepten der Zukunft und Trends in diesen Ländern widmen. Es sollen auch die Möglichkeiten der Finanzierung neuer Konzepte angesprochen werden, hier aufgrund der Eingrenzung im Umfang der Arbeit, nur als Kurzübersicht möglich. Eine wesentliche Kernfrage dieser Arbeit stellt der Ist- Zustand der derzeitigen pflegerischen Langzeitversorgung und der gelebten Konzepte dar, diese unter Einbezug der Versorgung durch pflegende Angehörige und Möglichkeiten der Beantragung von Unterstützung durch Stakeholder. Die Bedarfsstrukturen an die Pflegeberufe der Zukunft interessieren uns, da durch diese zum Teil neuen gesetzlich verankerten Berufsgruppen, der erhöhte Pflege- und Betreuungsbedarf von Menschen 85 plus gesichert werden soll. Wir erwarten uns in unseren Recherchen gezielte Informationen zu bedürfnis- und bedarfsorientierter pflegerischer Versorgung, sowie zu konzeptionellen Pflegemodellen der Zukunft zu erhalten.
Skandinavisches Modell, Wohlfahrtsstaat, Langzeitpflege, Pflegekosten, Pflegepolitik
Abstract
(Englisch)
The care and support of elderly people in the future represents a huge challenge in the implementation and financing for the regional and state government in Austria. Years ago Germany introduced a long-term care insurance to cover costs, and other countries in Europe are advertising private insurance coverage for elderly. Denmark, compared to Austria, has chosen the Scandinavian model. On the basis of the literature we have previously reviewed, we assume that long-term nursing care has developed differently in Denmark and in contrast to Austria, long-term nursing care for people 85 plus takes a different significance. The actual values collected over many years in comparison to different European countries for the care provision and long-term securing of the nursing assist us in this assumption. Via the literary method and the PRISMA- model we aim to find the topics of interest for us, for example the historical background, the current nursing care models in long-term care in both countries, as well as the expected demographic development in the life expectancy 85 plus viewed from the perspective of fragility of Europe. We also assume new design requirements and new concepts in long-term care. How "frail" will people 85 plus be in the future? What should we be aware of? And what do we have to adjust? Therefore, we would like to devote ourselves to this topic in the present master thesis with regard to the innovative approaches of concepts of the future and trends in these countries. The possibilities for financing new concepts should also be adrssed, here due to the limitation within the scope of the work, only as a short overview. A key issue of this thesis is the actual state of current long-term nursing care and the concepts that have been lived, including care provision by caring relatives and the possibility of applying for support from stakeholders. We are interested in the required structures for nursing care in the future, as these partly new occupational groups, are to be assured of increased care and care needs of people 85 plus. In our research, we expect to receive targeted information about the demand-based and needs-oriented nursing care, as well as conceptual nursing models of the future.
Scandinavian model, welfare state, long-term care, care costs, care policy
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Scandinavian model welfare state long-term care care costs care policy
Schlagwörter
(Deutsch)
Skandinavisches Modell Wohlfahrtsstaat Langzeitpflege Pflegekosten Pflegepolitik
Autor*innen
Evelyn Agnes Von Nida ,
Werner Bernreiter
Haupttitel (Deutsch)
Zukünftige Herausforderungen der stationären Langzeitpflege 85 plus – ein Vergleich zwischen Dänemark und Österreich
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse des Ist-Zustandes für den stationären Bereich an Beispielen der Daten der vorliegenden Statistiken aus Österreich und Dänemark für die zu erwartenden Handlungsfelder der Zukunft
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
159 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Kolland
Klassifikation
71 Soziologie > 71.41 Sozialer Wandel
AC Nummer
AC15000365
Utheses ID
40768
Studienkennzahl
UA | 992 | 050 | |