Detailansicht

Das Zensurarchiv Houben am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien
Janina Piech
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medientheorie
Betreuer*in
Birgit Peter
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46108
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18736.65786.113875-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Den Fokus dieser Arbeit bilden die Forschungsinteressen des Literaturwissenschaftlers Heinrich Hubert Houben (1875-1935). Die Auseinandersetzung geht von der Untersuchung des sogenannten Zensurachiv Houbens aus, wobei es sich um einen Teilnachlass der theaterhistorischen Sammlung des Zensurforschers handelt. Dieser ist seit 1943 Teil des damaligen Zentralinstituts für Theaterwissenschaft und ist heute im Archiv und den Sammlungen des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien untergebracht. Die Umstände rund um die Erwerbsgeschichte sind weitgehend ungeklärt, weshalb es von besonderem Interesse war, der Provenienz des Bestandes nachzugehen. Die Materialsammlung beinhaltet diverse Dokumente zur Zensurgeschichte im deutschsprachigen Raum aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert. Diese stehen in engem Zusammenhang mit der Forschung Houbens, dessen Ergebnisse er zwischen 1900 und 1930 in einer Vielzahl an Publikationen zur Zensurgeschichte des 19. Jahrhunderts und zu AkteurInnen des Vormärz veröffentlicht hat. Des Weiteren hat sich Houben auch ertragreich an der Goethe-Forschung beteiligt. Als Schriftsteller und Journalist bewegte sich Houben in unterschiedlichen bibliophilen Kreisen und war für eine Vielzahl an literaturwissenschaftlichen Vereinigungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts tätig. Er wird als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten für die Zensurforschung bezeichnet und es wird stetig auf die umfangreichen Materialsammlungen hingewiesen, die er für seine Zensurgeschichtsforschung zusammengetragen hat. Die Dokumente im Zensurarchiv wurden eingehend gesichtet und sowohl auf die Forschungsinteressen, als auch die Sammlungsstrategien Houbens hin untersucht. Die Archivalien bieten die Möglichkeit zu unterschiedlichsten Bearbeitungen und haben sich als umfangreiche Sammlung zu Theater, Literatur und Zensur im 19. Jahrhundert herausgestellt. Diese Arbeit ist ein Beitrag für die Zensurforschung und eine mögliche, wissenschaftsgeschichtliche Auseinandersetzung mit dem erstaunlicherweise weitgehend unbekannten Literaturwissenschaftler H. H. Houben, zu dem bisher keine umfassende monographische Darstellung vorliegt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Zensurforschung Heinrich Hubert Houben Vormärz Archiv und Sammlungen des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft Zensurgeschichte des 19. Jahrhunderts Archivbestand
Autor*innen
Janina Piech
Haupttitel (Deutsch)
Das Zensurarchiv Houben am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
87 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Birgit Peter
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.01 Geschichte der Sprach- und Literaturwissenschaft ,
24 Theater > 24.06 Theatergeschichte
AC Nummer
AC13718695
Utheses ID
40796
Studienkennzahl
UA | 066 | 582 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1