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Durch das Fremde zum Ich
eine Analyse ausgewählter Bilderbücher hinsichtlich der Konstruktion und Darstellung von Fremdheit und Andersheit sowie deren Interpretation vor dem Hintergrund einer identitätsstiftenden Annahme
Cornelia Putz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Reinhold Stipsits
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46129
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18736.23480.564369-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit macht Fremdheit sowie Andersheit zum Thema und fokussiert sich dabei auf deren Bedeutung für Identität. Fremdheitserfahrungen gelten im Sinne des Phänomenologen Bernhard Waldenfels als Erfahrungen, die Identität herausfordern und ohne deren eine Entwicklung des Ichs nicht möglich wäre. In diesem Forschungsvorhaben werden jene Zusammenhänge im Kontext von Bilderbüchern diskutiert, indem ihnen durch ihren medialen Raum ebenfalls eine identitätsstiftende Funktion durch Fremdheitsdarstellungen zugeschrieben wird. Die vorliegende Arbeit zeichnet die Grundzüge jener theoretischen Annahme nach und untersucht diese anhand einer exemplarischen Bilderbuchanalyse. Die dazu verwendete Methode, die sich in Anlehnung an Anita Winkler (2013) konzipiert, sichert dabei die methodische Gewinnung von Erkenntnissen. Ziel der Arbeit ist es Darstellungsformen und Konstruktionen von Fremdheit und Andersheit in ausgewählten Bilderbüchern zu ermitteln und diese in weiterer Folge vor dem Hintergrund einer identitätsstiftenden Annahme zu interpretieren. Die Auseinandersetzung zeigt, dass vor allem Fremdheitsdarstellungen in Bilderbücher Potenzial zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich bieten. Zugleich verdeutlicht sie durch die Aufdeckung einer Forschungslücke die Relevanz des Mediums und bietet dabei Anregungen für weitere Auseinandersetzungen, die sowohl bildungswissenschaftlich als auch für die pädagogische Praxis interessant sind.
Abstract
(Englisch)
This thesis issues the terms strangeness and otherness and focuses on their relevance for identity. The phenomenologist Bernhard Waldenfels is hold the view that experiences of foreignness are experiences which challenge the own identity to make self-development possible. This research analyzes this assumption in the context of picture books – based on the hypothesis that they lead to personality development by strangeness experiences. In addition to a theoretical analysis the hypothesis is also examined with an exemplary picture book analysis. The method which is used for this purpose is based on a research of Anita Winkler (2013) and is adapted to meet the requirements for this analysis. The aim of the thesis is to investigate representations and constructions of strangeness and otherness in selected picture books and to interpret them particularly with regard to identity. The research reveals that pictures books offer a good deal of potential to be examined in terms of identity. It also uncovers an academic gap and proposes further discussions which can be interesting for science on education.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Fremdheit Andersheit Identität Bilderbücher Bilderbuchanalyse Waldenfels
Autor*innen
Cornelia Putz
Haupttitel (Deutsch)
Durch das Fremde zum Ich
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse ausgewählter Bilderbücher hinsichtlich der Konstruktion und Darstellung von Fremdheit und Andersheit sowie deren Interpretation vor dem Hintergrund einer identitätsstiftenden Annahme
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
XII, 159 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Reinhold Stipsits
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.41 Persönlichkeitserziehung ,
80 Pädagogik > 80.49 Medienerziehung
AC Nummer
AC13714089
Utheses ID
40814
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1