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Ein Herrscherprogramm im Stadtrichterpalast?
die Wandmalereien im Turmzimmer der Gozzoburg in Krems
Georgina Bábinszki
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Lioba Theis
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46142
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18736.36689.456766-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit behandelt die aus den 1270er Jahren stammenden Wandmalereien im Turmzimmer der Gozzoburg in Krems an der Donau (Niederösterreich). Im Mittelpunkt der Fragestellungen stehen die Auftraggeberschaft und Nutzung des Herrscherprogramms im Wohnhaus des Stadtrichters und königlichen Beamten Gozzo. In diesem Zusammenhang kam es zu einem Versuch, den Auftraggeber der Monumentalmalereien zu ermitteln. Dabei kamen auf der einen Seite jene beiden Herrscher, die zur Entstehungszeit der Wandmalereien regiert haben und auf der anderen Seite der Kremser Stadtrichter Gozzo, in Frage. Weiters wurden mögliche Gründe analysiert, warum ein repräsentativer Herrscherzyklus gerade im Wohnpalast eines Stadtrichters abgebildet wurde. Diese Frage wurde in Hinblick auf die Beziehungen des Stadtrichters zum jeweiligen Herrschenden beantwortet. Eine weitere Fragestellung der Arbeit besteht darin, ob sich die Wandmalereien als eine Art gemalter Fürstenspiegel deuten lassen. Im Zuge dessen wurde erforscht, ob eine moralische Botschaft für die zeitgenössischen Rezipienten der Malereien intendiert worden war.
Abstract
(Englisch)
My Master’s thesis concerns the mural paintings from the 1270s, located in the Tower Room of the so-called „Gozzo Castle” in the city of Krems upon Danube in Lower Austria. The questions in my research refer to the commission and use of the painting cycle of rulers in the residential building of the municipal judge and royal official named Gozzo. As far as the commissioner’s identity is concerned, on one hand both contemporary rulers come into question, on the other hand the municipal judge of Krems. Furthermore, the reasons why a representative rulers’ cycle has been depicted exactly in the palace of a municipal judge have been investigated. This question has been answered regarding the connections of the municipal judge with the respective ruler. The third research question lies in interpreting the mural paintings as a sort of painted mirrors for princes. In the course of this has been analysed, if a moral message had been intended for the contemporary percipients of the paintings.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Gozzo Castle Krems Tower Room Fresco Room mural painting municipal judge Gozzo Ottokar II of Bohemia Rudolf I Rudolf of Habsburg palace Last Judgment mirrors for princes Antichrist Barlaam and Josaphat
Schlagwörter
(Deutsch)
Gozzoburg Krems Turmzimmer Freskensaal Wandmalerei Stadtrichter Gozzo Ottokar II. Přemysl Rudolf I. von Habsburg Wohnpalast Jüngstes Gericht Fürstenspiegel Antichrist Barlaam und Josaphat
Autor*innen
Georgina Bábinszki
Haupttitel (Deutsch)
Ein Herrscherprogramm im Stadtrichterpalast?
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Wandmalereien im Turmzimmer der Gozzoburg in Krems
Paralleltitel (Englisch)
The Mural Paintings in the Tower Room of the Gozzo Castle in Krems an der Donau
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
140 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Lioba Theis
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft ,
20 Kunstwissenschaften > 20.70 Europäische Kunst: Allgemeines
AC Nummer
AC13678558
Utheses ID
40827
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1